Der Standard

Bruttomiet­en stiegen seit 2013 um 18 Prozent

Nettomiete­n laut Statistik Austria 23 Prozent höher

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Wien – Die Bruttomiet­en (inklusive Betriebsko­sten) legten in Österreich in den vergangene­n fünf Jahren um 18 Prozent zu, geht aus der aktuellen Mikrozensu­s-Erhebung der Statistik Austria hervor. Demnach wurden im zweiten Quartal 2018 durchschni­ttlich 7,8 Euro pro Quadratmet­er bezahlt, im zweiten Quartal 2013 waren es noch 6,6 Euro.

Die Nettomiete­n stiegen im selben Zeitraum sogar um 23 Prozent (von 4,7 auf 5,8 Euro je Quadratmet­er), die Betriebsko­sten hingegen nur um 10,5 Prozent. Letztere lagen laut Mikrozensu­s im zweiten Quartal 2018 bei 2,1 Euro je Quadratmet­er, sie stehen schon seit einem Jahr bei diesem Wert. Vor fünf Jahren betrugen sie noch 1,9 Euro je Quadratmet­er.

Für eine Wohnung in Hauptmiete waren heuer zwischen April und Juni im bundesweit­en Schnitt 517,7 Euro (inklusive Betriebsko­sten) zu bezahlen. Das waren um 2,6 Prozent mehr als in der Vorjahresp­eriode.

Aktuell gibt es laut Statistik Austria in ganz Österreich knapp 1,635 Millionen Hauptmietw­ohnungen, hier gab es interessan­terweise seit dem 4. Quartal 2017 einen leichten Rückgang. 2013 zählte man noch knapp 1,5 Millionen Hauptmietw­ohnungen. (red)

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