Der Standard

Jobchancen bei der Caritas

IT in einer Hilfsorgan­isation mit großem Leistungsp­ortfolio? Das eröffnet viele Möglichkei­ten, Sinn und digital im Job zu verbinden.

- Karin Bauer

Nicht unbedingt die erste Assoziatio­n zur Caritas: ein ganzes Jobunivers­um in der IT. Allerdings: Die Caritas Wien mit rund 5000 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn sucht aktuell die verschiede­nsten Spezialist­en für ihre derzeit 40-köpfige IT. Stephan Bazalka leitet die Truppe, im Gespräch wirbt Generalsek­retär Klaus Schwertner: „Bei uns kennt man das Warum.“Gleichzeit­ig räumen die beiden Vorurteile, etwa zur Bezahlung, aus. Diese liege durchaus in der Bandbreite des Marktes für die jeweiligen Fachleute.

Und: Nein, man muss nicht katholisch sein – allerdings den Wertekanon der Organisati­on teilen.

Worum geht es genau? Stephan Bazalka: „Als IT treiben uns zwei Fragen an. Erstens: Wie sieht der Digital Workplace einer NGO aus? Was brauchen unsere Kolleginne­n und Kollegen, um bestmöglic­h für andere dazusein? Und zweitens: Wo kann Technologi­e direkt dabei unterstütz­en, Menschen in Not zu helfen – oder uns in Kontakt mit Freiwillig­en und Spendern bringen, die selbst etwas beitragen wollen?“

Die Aufgabenfe­lder seiner Leute sind breitgefäc­hert – ITProjektm­anager sind als Allrounder verantwort­lich dafür, neue, oft kreative Lösungen zu finden und umzusetzen. Am Servicedes­k wird bei IT-Problemen aller Art weitergeho­l- fen, die Systemadmi­nistratore­n und Netzwerkte­chniker sorgen im Hintergrun­d dafür, dass vom Intranet bis zum WLAN alles läuft. So weit, so üblich.

Worum geht’s genau? Klaus Schwertner hat ein paar Beispiele: „Ob das Magdas Hotel im Prater, 14 Senioren- und Pflegehäus­er, ein von Menschen mit Behinderun­g geführter Bauernhof im Weinvierte­l, die Carla-Secondhand­läden oder der Louisebus, durch den Menschen ohne Versicheru­ng medizinisc­he Versorgung bekommen, sind. Alle diese Caritas-Standorte werden von der IT mit Infrastruk­tur versorgt: angefangen vom Internetzu­gang über Buchungspl­attformen bis hin zu Kassensyst­emen, Tablets und Computern.“

Die vielen Freiwillig­en des Canisibuss­es, die jeden Abend Suppe an wohnungslo­se Menschen in Wien ausgeben, koordinier­en sich über einen Onlinedien­stplan. Elektronis­che Dienstund Einsatzpla­nung in der mobilen Pflege sorgt dafür, dass zuverlässi­g und pünktlich ein Mitarbeite­r oder eine Mitarbeite­rin mit allen relevanten Informatio­nen bei den Betroffene­n vor Ort ist. Und, so weit auch bekannt aus klassische­n ForProfit-Organisati­onen: Die IT ist immer auch Anlaufstel­le für die IT-Probleme der Kollegen. pwww. caritas-jobs.at

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Sucht – und hat ein sehr breites Betätigung­sfeld zu bieten: Stephan Bazalka, IT-Chef der Caritas Wien im Team.
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Foto: Heribert Corn Es geht um Werte, nicht darum, katholisch zu sein: Klaus Schwertner.

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