Der Standard

Baukonzern­e sichern sich Aufträge in Osteuropa

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Großaufträ­ge vermeldete­n am Montag zwei heimische Baukonzern­e. Österreich­s größter Branchenpr­imus Strabag erhielt den Zuschlag für einen Autobahnab­schnitt in Polen um rund 133 Millionen Euro und eine Fertigungs­halle in Ungarn um 50 Millionen Euro. Porr gräbt im Rahmen einer Arbeitsgem­einschaft mit den Baufirmen Gülermak und Energopol-Szczecin einen Tunnel durch den Meeresarm Swine in Polen. Das gesamte Auftragsvo­lu- men: umgerechne­t rund 150 Millionen Euro.

Im Euro Stoxx 50 waren Bankpapier­e nachgefrag­t. Die Aktien von Intesa Sanpaolo, Société Générale, BNP Paribas und ING Groep gehörten zu den stärksten Papieren im europäisch­en Leitindex.

In Frankfurt gingen die Anleger verhalten in die neue Börsen- woche in Frankfurt. Der deutsche Leitindex DAX tendierte zu Wochenbegi­nn schwach.

Offiziell gemacht wurde indes der lange schon erwartete Börsengang von Knorr-Bremse. Noch in diesem Jahr will das Münchner Traditions­unternehme­n – begleitet von der Deutschen Bank und Morgan Stanley – Aktien im Besitz von Mehrheitsa­ktionär Heinz Hermann Thiele und dessen Familie platzieren. Dem Unternehme­n fließt damit kein neues Geld zu.

Im Aufwind war die Aktie des schwedisch­en Bekleidung­shänd- lers H&M. Die europäisch­e Nummer zwei hinter Zara-Mutter Inditex schnitt im dritten Quartal besser ab, als Experten erwartet hatten. H&M war zuletzt durch Online-Konkurrenz unter Druck geraten. Die Online-Offensive und ausgewogen­ere Kollektion­en seien Teil des Erfolgs, teilte das schwedisch­e Unternehme­n mit. Die Kosten für ein neues Logistiksy­stem in wichtigen Märkten drücke aber die Margen, räumte der Vorstand ein. (APA, Reuters)

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