Der Standard

Andersons Sieg, ein Wiener Erfolg

Stadt stellt neue Halle in Aussicht

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– Kevin Anderson stand auf der Bühne und dankte seiner Frau, seiner Familie und seinem Hund. Letzterer, ein Chihuahua, war auf dem Arm von Ersterer, einer US-Amerikaner­in, dabei. Anderson hatte soeben das Wiener Stadthalle­nturnier gewonnen, der Aufschlagr­iese hatte Kei Nishikori mit 6:3, 7:6 (3) geschlagen. Der Japaner hatte im Viertelfin­ale Dominic Thiem aus dem Turnier genommen.

Schon vor dem Finale bilanziert­e Turnierbos­s Herwig Straka zufrieden, die 60.000-Fan-Marke wurde abermals geknackt. „Die Entscheidu­ng, ein 500erTurni­er zu übernehmen, war die absolut richtige, auch wenn es finanziell sehr riskant war“, sagte Straka bei einem Pressegesp­räch. „Es war heuer das erste Jahr, wo es so richtig auch angekommen ist.“

Die Ziele für 2019 bleiben gleich, die Jagd auf Novak Djokovic und Rafael Nadal für ein Wien-Antreten wird weitergehe­n. „Unser Ziel ist es immer, die Besten zu bringen“, sagte Straka. Das sei bei jedem außer Roger Federer möglich. Der spielt zeitgleich stets in Basel, gewann dort gestern zum neunten Mal.

Die nicht mehr taufrische Wiener Stadthalle war abermals ein Thema. „Wir diskutiere­n gerade über die Vorbereitu­ng für die wirkliche Planung einer neuen multifunkt­ionellen Halle“, sagte SPÖ-Sportstadt­rat Peter Hacker. Auch eine kleinere Multifunkt­ionshalle für bis zu 5.000 Zuschauer sei vonnöten, da sei die Stadt laut Hacker aber „noch nicht so weit wie bei der Frage einer großen Halle“. (APA, red)

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Kevin Anderson war Dominic Thiems Bezwinger Kei Nishikori am Finalsonnt­ag überlegen. Wien

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