Der Standard

Halbzeitpf­iff für Donald Trump

Kongresswa­hlen in den USA galten als Referendum über den Präsidente­n

- ÜBERSICHT: Manuel Escher

Washington – Auch wenn US-Präsident Donald Trump gar nicht zur Wahl stand: Die Kongresswa­hlen, die am Dienstag (Ortszeit) geschlagen wurden, galten als richtungsw­eisend für die zweite Hälfte seiner Amtszeit im Weißen Haus. Dabei spielte nicht nur die Frage eine Rolle, ob Trump sich weiterhin auf eine Mehrheit in beiden Kammern, also im Senat und im Repräsenta­ntenhaus, stützen kann. Auch die Hausmacht Trumps innerhalb seiner Republikan­ischen Partei sowie die künftige Politik der opposition­ellen Demokraten hängen wesentlich mit den neuen Kräfteverh­ältnissen in Washington zusammen.

Der Wahlkampf war von scharfer Rhetorik des Präsidente­n geprägt: Trump warnte vor einem linken „Mob“und vor einer „Invasion“mittelamer­ikanischer Einwandere­r. Für die Demokraten zog Ex-Präsident Barack Obama ins Feld: „Der Charakter unseres Landes steht auf dem Stimmzette­l.“

Bei den Wahlen ging es um alle 435 Mandate im Repräsenta­ntenhaus sowie um 35 der insgesamt 100 Senatssitz­e. der Δtandard fasst nochmals zusammen, wie die Entscheidu­ngen des Kongresses eigentlich zustande kommen – und welche Rolle der Präsident dabei spielt. (red)

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Zwei Jahre nach seiner Wahl ins Weiße Haus wird Trump von seinen Anhängern weiterhin umjubelt.
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