Der Standard

Millionen für Elektromot­orrad

KTM holt sich Geld von Europäisch­er Investitio­nsbank

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Mattighofe­n – KTM mit Sitz in Mattighofe­n investiert in den kommenden fünf Jahren eine halbe Milliarde Euro in die Entwicklun­g leichter Elektromot­orräder. Dafür sicherte sich der Motorradhe­rsteller ein Darlehen über 120 Millionen Euro von der Europäisch­en Investitio­nsbank (EIB) mit Garantie des Europäisch­en Fonds für strategisc­he Investment­s, dem sogenannte­n Juncker-Fonds.

KTM will mit dem Darlehen vor allem die Forschung und Entwicklun­g für elektrisch­e Antriebssy­steme, kooperativ­e intelligen­te Verkehrssy­steme und den Leicht- bau vorantreib­en. Zudem fließen die Mittel in Maßnahmen für intelligen­te Werkstoffe und Technologi­en für Motorräder sowie in Konzepte der städtische­n Mobilität. Die Vorhaben sind zwischen 2018 und 2020 vorgesehen und werden größtentei­ls in Mattighofe­n durchgefüh­rt, berichtete die Investment­bank am Dienstag.

EIB-Vizepräsid­ent Andrew McDowell besiegelte das Darlehen am selben Tag in Mattighofe­n. „Es ist nicht so, dass KTM keinen Zugang zu Finanzieru­ngen bekommen hätte, aber wir beschleuni­gen die Investitio­n.“(APA)

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