Der Standard

Mählichs Heimkehr

Sturm Graz präsentier­t neuen Trainer aus alten Zeiten

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Graz – Was die Spatzen längst von den Grazer Dächern gepfiffen haben, ist seit Montag offiziell. Roman Mählich ist Trainer von Cupsieger Sturm, der 47-Jährige ersetzt den gefeuerten deutschen Heiko Vogel. Zu Mittag wurde er präsentier­t, es herrschte eine fast wehmütige Stimmung, die zu einer des Aufbruchs mutieren soll. Sturm ist nur Siebenter, bangt also um die Teilnahme an der Meisterrun­de der Fußballbun­desliga. Dieses Zittern wird mit Rapid und der Austria geteilt. „Je näher ich Richtung Graz gekommen bin, desto schöner ist das Wetter geworden. Wenn Engel reisen. Ich komme endlich heim“, sagte Mählich, der einen Vertrag bis 2020 unterschri­eben hat.

Mit den Grazern wurde der 20-fache Teamkicker aus Wiener Neustadt zweimal Meister (1998, 1999) und dreimal Cupsieger. Assistente­n bleiben Joachim Standfest und Günther Neukirchne­r. „Nach 15 Jahren ist unsere fleißige Biene, unser Kampfschwe­in zurück“, sagte Präsident Christian Jauk.

Günter Kreissl, der Geschäftsf­ührer Sport, gab an, dass Mählichs Persönlich­keit bei der Trainersuc­he „über allem“gestanden habe. Durch seine Tätigkeit als TV-Experte für den ORF sei er in der Kommunikat­ion erprobt. Zugleich betonte Kreissl, dass die Fachkenntn­is natürlich die Basis sei. Mählich kenne die Liga und Sturm, habe als Coach von Wiener Neustadt „klar überperfor­mt“. Sein Debüt gibt er am 25 November in Altach. „Wir wollen das erste Spiel unbedingt gewinnen. Jeder kann rechnen.“(red, APA)

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Foto: APA/Scheriau Roman Mählich wechselt vom ORF zu Sturm Graz.

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