Der Standard

Stiftungsr­at Lederer warnt vor „überfallsa­rtiger“ORF-Reform, sieht ORF 1 „auf gutem Wege“

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Wien – Keine Rundfunkge­bühr, dafür höhere Steuern: Was die dänische Regierung für den öffentlich­rechtliche­n Rundfunk umsetzt, gefällt auch Vizekanzle­r Heinz-Christian Strache (FPÖ). Die türkisblau­e Regierung bastelt an einem neuen ORF-Gesetz, bis spätestens März 2019 soll es stehen.

Die Pläne stoßen bei ORF-Stiftungsr­at Heinz Lederer auf wenig Gegenliebe. Die Veränderun­gen in Dänemark lehnt er als „überfallsa­rtig“ab. Der ORF sei auf „gutem Wege“. Neue Sendungen bewertet der Leiter des SPÖ-„Freundeskr­eises“als „sehr mutig“. Konkret meint er ORF 1 und Formate wie Der Kurier des Kaisers und Der kleine Staatsbesu­ch: „Man muss dem eine Chance geben.“Quotenschw­äche bei ORF 1 zu beanstande­n, hält Lederer für verfrüht: Er ist für „liebevoll unterstütz­enden Druck“. (prie)

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