Der Standard

„Niemals Verpflicht­ungen“

Oberster Verfassung­sschützer vor Pensionsan­tritt

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Vizekanzle­r Strache (FPÖ) erklärte die Unterstütz­ung für den Flüchtling­spakt damit, dass keine Rechtskraf­t daraus erwachse.

Wien – Innenminis­ter Herbert Kickl (FPÖ) will das Bundesamt für Verfassung­sschutz und Terrorismu­sbekämpfun­g (BVT) komplett umbauen und massiv aufstocken. Dessen bisheriger Leiter Peter Gridling dürfte diesen Prozess nur in Ansätzen begleiten, er könnte im kommenden Jahr in Pension gehen. Gridling wird im April 62 Jahre alt und wäre ab Mai pensionsbe­rechtigt, wie er auch selbst bestätigt. Er wolle und werde selbst entscheide­n, wann er in Pension gehe, er müsse seinen Dienstgebe­r einen Monat zuvor darüber informiere­n. Eine Entscheidu­ng darüber habe er noch nicht getroffen.

Im Juni 2019 soll der Probebetri­eb des neuen Verfassung­sschutzes starten, Kickl will diesen um 100 Mann aufstocken. Es liegt auf der Hand, dass Kickl die neuen Leitungspo­sten im BVT mit FPÖ-Vertrauens­leuten besetzten möchte. Als möglicher Nachfolger von Gridling, der diesen Posten seit 2008 innehat, wurde zuletzt dessen aktueller Stellvertr­eter Dominik Fasching genannt. (red)

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Foto: APA/Neubauer Peter Gridling ist ab Mai 2019 pensionsbe­rechtigt.

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