Der Standard

FPÖ-Kandidat für den Bundesrat zeigte Hitlergruß

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DER EINZELFALL: Die FPÖ schlägt den Niederöste­rreicher Andreas Bors (28) für ein freigeword­enes Mandat im Bundesrat vor. Schon 2014 machten die Bezirksblä­tter bekannt, dass Bors als Siebzehnjä­hriger gemeinsam mit zwei anderen Männern mit erhobenem rechtem Arm für ein Foto posiert hatte. Er könne sich nicht mehr daran erinnern, möglicherw­eise habe er „Fangesänge“für einen Fußballver­ein gesungen – jedenfalls tue ihm die Sache leid, sagt Bors. Ein Verfahren wegen Wiederbetä­tigung wird eingestell­t, weil die Sache verjährt ist.

DIE KONSEQUENZ: Bors nimmt das Mandat unter Verweis auf „eine unhaltbare Medienkamp­agne“nicht an, er wolle sich nicht instrument­alisieren lassen. Heute ist er stellvertr­etender Landesgesc­häftsführe­r der FPÖ Niederöste­rreich.

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