Beamter wegen Langsamkeit verurteilt
Klagenfurt – Wegen Amtsmissbrauchs wurde am Donnerstag im Landesgericht Klagenfurt ein mittlerweile pensionierter Beamter zu einer Zusatzstrafe von sechs Monaten bedingter Haft verurteilt (nichts rechtskräftig). Er soll für Bescheide zur Einhebung von Kanalanschlussgebühren zu lange gebraucht haben – das gilt als Amtsmissbrauch. Der Angeklagte, der bereits 2017 wegen Vorteilsnahme verurteilt worden war, bekannte sich schuldig, betonte aber, dass seiner Gemeinde kein Vermögensschaden entstanden sei. Die Gebühren seien nur verspätet vorgeschrieben (und dann bezahlt) worden. (APA)