Der Standard

Europäisch­e Sicht auf Afrika

Addendum startet monatliche Printzeitu­ng

-

Wien – „Afrika nach Europa“nennen Herausgebe­r Michael Fleischhac­ker und Chefredakt­eur Stefan Kaltenbrun­ner die erste Ausgabe der Zeitung Addendum. Das neue Projekt von Quo Vadis Veritas, der Stiftung von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, erschien erstmals am Dienstag und beleuchtet auf rund 60 Seiten den Kontinent aus vor allem europäisch­er Perspektiv­e.

Michael Fleischhac­ker interviewt darin den Afrika-Forscher Stephen Smith, er ist Autor von Nach Europa!. Die beiden loten in ihrem ausführlic­hen Gespräch Chancen und Risken der Wanderung von Süd nach Nord aus.

Afrika-Korrespond­ent David Signer erklärt kompakt, wie Entwicklun­gshilfe auch schaden kann, eine kürzere Version seines Textes ist im Sommer in der Neuen Zürcher Zeitung erschienen.

Einen Mehrwert bieten vor allem die Grafiken, sie geben einen detaillier­ten Überblick über die wirtschaft­liche und soziale Lage verschiede­ner afrikanisc­he Länder.

Philosoph Peter Strasser ist in der Rubrik Das Pilatus Projekt auf der Suche nach der Wahrheit, Schriftste­ller Michael Köhlmeier liefert künftig in jeder Ausgabe eine Kurzgeschi­chte.

Addendum will sich monatlich (mit zwei Doppelnumm­ern macht das zehnmal jährlich) einem politisch relevanten Schwerpunk­tthema widmen, die nächste Ausgabe soll im Februar erscheinen. Das Design mit vielen Weißräumen stammt von Stefan Sagmeister­s New Yorker Designbüro Sagmeister & Walsh.

Zeitgleich mit der Zeitung startet Addendum ein Abomodell. Um 89 Euro jährlich sind die Printausga­be, das E-Paper, der Newsletter des Chefredakt­eurs und Einladunge­n zu Event zu haben. (ae)

Newspapers in German

Newspapers from Austria