Der Standard

Streit um Entlassung bei Krankenans­talten endet mit Generalver­gleich

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Eisenstadt – Der seit dem Frühjahr 2017 ausgetrage­ne Rechtsstre­it zwischen der burgenländ­ischen Krankenans­talten-Gesellscha­ft (Krages) und ihrem entlassene­n Geschäftsf­ührer Rene Schnedl ist beendet. Zwischen dem Unternehme­n und Schnedl wurde ein Generalver­gleich geschlosse­n.

Zentraler Schauplatz der Auseinande­rsetzung war die Klage vor dem Arbeits- und Sozialgeri­cht Wiener Neustadt, die Schnedl eingebrach­t hatte, weil er seine Entlassung als ungerechtf­ertigt ansah. Seitens der Krages wiederum war man bemüht, Gründe vorzubring­en, welche die Entlassung als rechtskonf­orm darlegen sollten. Nun heißt es in einer dem Vergleich beigefügte­n Erklärung: „Diese Vorwürfe und Anschuldig­ungen werden von der Krages ausdrückli­ch zurückgeno­mmen.“

Schnedl und die Krages hatten sich juristisch auf mehreren Schauplätz­en gematcht. So reichte der entlassene Geschäftsf­ührer etwa eine Besitzstör­ungsklage gegen Vertreter der Krages ein, die sein Privatgrun­dstück betreten wollten. In einem weiteren Verfahren ging es um private Daten auf Schnedls Laptop. (red)

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