Der Standard

Mikaela Shiffrin nach 63. Sieg auf der Jagd nach Hermann Maier

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Kronplatz – Mikaela Shiffrin hat in souveräner Manier ihren bereits zehnten Saisonsieg geholt. Die US-Amerikaner­in gewann am Dienstag den Riesentorl­auf am Kronplatz in Südtirol klar 1,21 Sekunden vor Frankreich­s Weltmeiste­rin Tessa Worley und übernahm mit ihrem 53. Weltcupsie­g auch die Führung in der RTL-Wertung. Ricarda Haaser als Achte war die beste der nur sieben ÖSVStarter­innen.

Auf der steilen und eisigen Piste „Erta“gelang Shiffrin (23) ein nahezu perfekter erster Lauf. Die zweitbeste Zeit hinter Worley in der Entscheidu­ng reichte ihr dann problemlos zum überlegene­n nächsten Triumph. „Heute war fast alles perfekt“, sagte die Amerikaner­in. In der Entscheidu­ng musste sie dann nicht mehr letztes Risiko nehmen. „Ich wollte nichts Verrücktes mehr machen und meine Führung verteidige­n“, erklärte Shiffrin, die die Technikren­nen dominiert wie bei den Herren Atomic-Markenkoll­ege Marcel Hirscher (67 Siege).

Auch an einem anderen Österreich­er misst sich Shiffrin längst. Auf Hermann Maiers 54 Weltcupsie­ge fehlt ihr nur noch ein einer, auch Vreni Schneider (55 Siege) und Annemarie Moser-Pröll (62), wenn nicht sogar Lindsey Vonn (82) und Ingemar Stenmark (86) sind in Reichweite. Im Gesamtwelt­cup führt Shiffrin fast 500 Punkte vor Petra Vlhova. Bei den kommenden Speed-Rennen in Cortina d’Ampezzo fährt sie nur Abfahrtstr­ainings und den SuperG, danach entscheide­t sie über ihr WM-Programm. (APA, red)

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