LESERSTIMMEN
Mensch ohne Vision
Betrifft: „Supersauber sind auch E-Autos nicht“von Regina Bruckner
4. 2. 2019 Die Studie, dass E-Autos doch nicht so supersauber sind, hat mich zum Denken veranlasst.
In der Studie ist von einem 30kWh-Akku die Rede, der nach 30.000 gefahrenen Kilometern angeblich klimaneutral sein soll. Das ist für ein Auto, das hauptsächlich in der Stadt bewegt wird, zutreffend.
Für eine einigermaßen sinnvolle Reichweite jedoch sind Akkukapazitäten von 60 kWh oder mehr erforderlich.
Um die angekündigten deutschen SUVs (ich nenne sie eher AUV – Another Useless Vehicle, Protzgefährte) mit einer annehmbaren Reichweite und mit mini- mum 300 PS anzutreiben, sind Batteriekapazitäten von 90 kWh bis 100 kWh notwendig. Da braucht es schon mehr als 30.000 km zur Klimaneutralität.
Was dabei noch nicht berücksichtigt wird, sind die unmenschlichen Abbaubedingungen der Rohstoffe in vielen Ländern, aber auch die Entsorgung der Batterien nach der Nutzung.
Wahrscheinlich schicken wir sie dann in ein Drittland, wo sie fachgerecht entsorgt werden. Ist die E-Mobilität ein Politikum, das sich dem Moloch Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und der Zulieferindustrie unterjochen lässt?
Die Problematik des Klimawandels kann nicht in einer oder zwei Legislaturperioden bewältigt werden, sondern bedarf einer wirklichen Vision für die Zukunft. Populismus und Machterlangung sowie Machterhalt weit entfernt. Maximilian F. Baumann per Mail
Tier ohne Zukunft
sind davon Betrifft: „Ein Hauch von Menschlichkeit im Tier“von Doris Griesser
6. 2. 2019 „Ein Hauch von Menschlichkeit im Tier“ist ein irreführender Titel.
Der Mensch ist ein Tier und weist nur wenige eigene Entwicklungen auf. Dass auch andere Tiere über Empathie, „Moral“, Fairness verfügen, ist nicht erstaunlich.
Erstaunlich ist, dass wir uns noch immer für die „Krone der Schöpfung“halten. Diese „Schöpfung“wird dank der Menschheit in absehbarer Zeit nicht mehr existieren. Ulla Ertl
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