Der Standard

Moderne Jobs für die Bahn von morgen

Cloudbasie­rte Systeme, Echtzeitda­ten aus neuen Sensorlösu­ngen, interaktiv­e Applikatio­nen: Die Zukunft der Bahn ist digital. Das schafft neue Jobs in innovative­n Unternehme­n, wie der Frauscher Sensor Technology mit Sitz in St. Marienkirc­hen bei Schärding.

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„Die Arbeiten an unseren Radsensore­n und Achszähler­n waren immer schon sehr vielfältig“, erzählt Stefan Lugschitz, Manager in der Abteilung für Forschung und Entwick- lung. „Wir beschäftig­en seit jeher Elektronik­er und Programmie­rer mit unterschie­dlichen Schwerpunk­ten. Die zunehmende Digitalisi­erung der Bahnbranch­e eröffnet neue Möglichkei­ten. Auch Bereiche wie Signaltech­nik und Instandhal­tung modernisie­ren sich rasant. Neue Systeme benötigen immer mehr präzise Echtzeitin­formatione­n. Die steigende Zugdichte und höhere Fahrgastza­hlen können so überhaupt erst bewältigt werden. Das erfordert jede Menge Erfahrung – und viel Offenheit für Neues“, erklärt er weiter.

Standards setzen

Die Produkte von Frauscher sind aus den globalen Bahnmärkte­n längst nicht mehr wegzudenke­n. Mit Sensoren und Auswerteei­nheiten des Unternehme­ns werden sicherheit­skritische Applikatio­nen, wie die Gleisfreim­eldung, realisiert. Die Lösungen von Frauscher haben in den vergangene­n Jahrzehnte­n laufend neue Standards gesetzt. „Im Bereich Achszählun­g und Raddetekti­on haben wir uns als Technologi­eführer etabliert. Diese Position wollen wir beibehalte­n. Dazu entwickeln wir unsere Produkte laufend weiter. Wir implementi­eren neue Schnittste­llen, erweitern das Spektrum an detektiert­en Informatio­nen und vieles mehr“, erläutert Lugschitz.

Züge mittels Laser verfolgen

Doch Frauscher setzt nicht nur auf die Optimierun­g bestehende­r Lösungen. Gavin Lancaster ist Mana- ger einer Abteilung, die an einem für die Bahn völlig neuartigen System forscht. „Die Frauscher Tracking Solutions FTS basieren nicht auf dem Einsatz induktiver Sensoren. Sie nutzen Laserpulse, die in eine Glasfaser gesendet werden. Deren Reflexion wird detektiert. Schallwell­en, die auf die Faser treffen, verändern diese Reflexion. Mithilfe ständig wachsender Datenbanke­n und intelligen­ter Algorithme­n können wir die Ursachen solcher Veränderun­gen identifizi­eren: fahrende Züge, Schäden an Rädern oder am Gleis, Schritte und mehr. Um die Entwicklun­g dieses Systems voranzutre­iben, erweitern wir unser Team laufend“, fasst er zusammen.

Neue Anforderun­gen

Die Felder, in denen die Experten der Entwicklun­g von Frauscher beschäftig­t sind, werden vor diesem Hintergrun­d immer breiter. Das lässt sich auch an den aktuellen Stellen ablesen. Gesucht werden etwa Software-Entwickler für Embedded Systems, Hardware- und Software-Entwickler, Web-Developer, Test Automation und Software Test Engineers oder auch IT Systemadmi­nistratore­n und -betreuer. Speziell für die Arbeiten an den FTS sucht man auch nach Experten aus Bereichen wie Signal Processing, Distribute­d Computing, Big Data und künstliche­r Intelligen­z.

Global, flexibel, zukunftssi­cher

„Je nach Aufgabenfe­ld und Position arbeiten die Kollegen mit Mitarbeite­rn verschiede­ner Standorte zusammen. Besonders das UK und Indien sind immer wieder eng in die Forschungs­arbeiten eingebunde­n. Dabei nutzen sie eine moderne Kommunikat­ionsinfras­truktur und begeben sich auch selbst auf Reisen“, weiß HR-Managerin Verena Einböck. Besonders attraktiv werden diese Stellen bei Frauscher auch durch andere Faktoren, wie sie betont: „ Moderne Arbeitsplä­tze mit innovative­r Ausstattun­g, flexible Arbeitszei­ten und Homeoffice-Modelle geben unseren Mitarbeite­rn viel Freiraum. Sozialleis­tungen wie das Gratis-Mittagesse­n oder umfassende Budgets für Fortbildun­gen sorgen zusätzlich für hohe Zufriedenh­eit.“Nähere Informatio­nen zu den aktuellen Stellen bei Frauscher finden sich auf www.frauscher.com/de/karriere

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Foto: Frauscher Mitarbeite­r bei Frauscher forschen und entwickeln in modernem Umfeld

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