Harvard-Professor verliert Posten wegen Weinstein-Verteidigung
Boston – Weil er den wegen sexuellen Missbrauchs angeklagten Filmproduzenten Harvey Weinstein als Anwalt vertreten wollte, löste der Harvard-Professor Ronald Sullivan massive Studentenproteste aus. Sullivan zog sich laut daraufhin von seinem Verteidigerjob wieder zurück, doch die Universität Harvard hat ihm und seiner Gattin inzwischen die Leitung des Winthrop House entzogen. Letzteres ist eines von insgesamt zwölf Wohnheimen für Studenten. Die Sullivans waren die ersten schwarzen Hausleiter in der Geschichte der Eliteuni gewesen. Viele Kollegen des Dekan-Paares verurteilen das Vorgehen der Universität. (red)