Märkte im Rückwärtsgang
Der Dow Jones legte nach drei Gewinntagen in Folge wieder den Rückwärtsgang ein. Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn moderat nachgegeben. Wenig Grund für Optimismus lieferten bereits zuvor die Märkte in Europa sowie in China – dort standen zum Wochenabschluss klare Verluste zu Buche.
Im Handelskonflikt mit China setzten die USA ihre Maßnahmen gegen den Telekom-Ausrüster Huawei in Kraft. Der Konzern und etliche seiner Tochtergesellschaften weltweit werden damit auf eine schwarze Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen.
Positiv überraschen konnte bei den Konjunkturdaten das Michigan Sentiment. Der Verbraucherstimmungsindikator übertraf mit dem Wert von 102,4 die Erwartungen. Volkswirte hatten für April nur mit 97,2 Zählern gerechnet. Erst am Vortag hatten der PhillyFed-Index sowie aktuelle Arbeitsmarktdaten positiv überrascht.
Der Dow Jones verlor im Verlauf 0,50 Prozent auf 25.733,80 Zähler. Auch der S&P-500-Index und die Nasdaq rückten nach unten.
Die europäischen Aktienmärkte
haben am Freitag im Verlauf weiter in der Verlustzone tendiert und bauten ihre frühmorgendlichen Abschläge damit aus. Wichtige Unternehmensmeldungen blieben Mangelware. Der Euro Stoxx 50
büßte ebenso an Terrain ein wie der Dax in Frankfurt und der FTSE 100 der Börse London.
Aktien des Luftfahrtkonzerns Easyjet wie auch Papiere des Luxusgüterkonzern Richemont zogen stark an. Unter den größten Verlierern fand sich der Londoner Essensauslieferer Just-Eat. (APA)