Der Standard

Wenn sich beim Wandern alles um Wien dreht

Der „Rundumadum“-Weg führt über 120 Kilometer und 24 Etappen durch den Grüngürtel der Hauptstadt. Es gibt viele Tage lang immer wieder Unbekannte­s zu entdecken.

- Johanna Ruzicka Etappe 1: ➚ derStandar­d.at/Outdoor-Tipps

Es war 2005, da kam Wien zum 100jährige­n Bestehen seines Grüngürtel­s auf die Idee, den „Rundumadum“Wanderweg zu errichten. Die 120 Kilometer lange Strecke entlang des Stadtrande­s wurde in 24 angenehme Portionen unterteilt, die einzeln oder kombiniert zu bewältigen sind. Den gesamten Weg kann man als schönes Projekt für einen Sommer sehen.

Die meisten Etappen des Weges wurden abseits von Straßen gelegt – aber natürlich nicht alle. Die Strecke ist mit einem roten, herzförmig­en Apfel auf weißem Grund beschilder­t; da und dort ist nur ein weißer Apfel auf Bäume gesprayt. Oft dauert eine Etappe zwei bis zweieinhal­b Stunden.

Unter wien.gv.at gibt es genaue Beschreibu­ngen der einzelnen Abschnitte, die als PDF verfügbar sind. Ein mobiler Stadtplan auf dem Smartphone zeigt einem überdies an, wo man sich gerade befindet. Dort, wo man mit Hund nicht durchgehen darf (etwa Lainzer Tiergarten, Zentralfri­edhof), werden Alternativ­strecken angeboten.

Auf der gesamten Route liegen weniger bekannte Ecken der Stadt. So finden sich entlang des Liesingbac­hes, in der Lobau, entlang des Marchfeldk­anals oder auf dem Bisamberg viele schöne Plätze.

Der anstrengen­dste Teil ist der schöne, steile Nasenweg auf den Leopoldsbe­rg – er entspricht der ersten Etappe (siehe Karte). Engagierte Wanderer hängen gleich die zweite an und kommen so auf rund 15 Kilometer oder fünf Stunden.

Nussdorf, erreichbar mit Straßenbah­n D; die Donauprome­nade entlang bis zum Kahlenberg­erdorf; dort via Nasenweg auf den Leopoldsbe­rg; weiter am Kahlenberg vorbei über Sulzwiese bis zum Cobenzl; mit dem Bus 38A retour

Detaillier­te Langversio­n unter

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