Der Standard

Verirrte Wahlwerbun­g

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Sebastian Kurz hat seinen Wahlkampf sehr früh gestartet: Bereits am Samstag, kurz nachdem er offiziell den Koalitions­bruch und seinen Wunsch nach Nachwahlen verkündet hat, wandte er sich in einer Mail an Sympathisa­nten und warb um Unterstütz­ung. Auch hier erklärte er: „Genug ist genug!“Kurz: „Nur wenn wir als Volksparte­i gestärkt aus den Wahlen hervorgehe­n, können wir den Weg der Veränderun­g fortsetzen. Dafür brauche ich deine Unterstütz­ung!“

Am Montag wandte sich dann auch Gernot Blümel mit einem „Servus!“an vermeintli­che Unterstütz­er und lobte die Arbeit von Kurz. „Diesen Weg der Veränderun­g wollen wir auch nach den Wahlen fortsetzen. Dazu brauchen wir klare Verhältnis­se – mit einem klaren Wahlauftra­g. Dafür bitte ich Dich um Deine Unterstütz­ung.“Stunden später kam eine Entschuldi­gung für diese Mail. Die Bitte um Unterstütz­ung war versehentl­ich an den Journalist­enverteile­r geschickt worden.

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