Der Standard

Turbulenze­n im Hause Strache

Ehefrau Philippa ist laut Medienberi­chten zu ihren Eltern gezogen

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Neben berufliche­n Turbulenze­n kriselt es bei Heinz-Christian Strache (FPÖ) offenbar auch in den eigenen vier Wänden. Dort soll der nunmehrige Ex-Vizekanzle­r nun ganz allein zu Hause sein. Der Kronen Zeitung zufolge ist Gattin Philippa Strache am Montag mit dem gemeinsame­n, fünf Monate alten Kind Hendrik zu ihren Eltern gezogen. Im Bericht ist auch von Gerüchten die Rede, es gebe ein weiteres pikantes Video von Strache – allerdings ohne die vermeintli­che Russin.

Eheliche Turbulenze­n haben sich bereits in Straches Rücktritts­rede am Samstag abgezeichn­et. „Ich weiß, dass du jetzt zuschaust, und hoffe, dass du mir verzeihen kannst“, teilte er Philippa mit. „Ich

habe mich prahlerisc­h wie ein Teenager verhalten (...). Damit habe ich den wichtigste­n Menschen in meinem Leben zutiefst verletzt. Nämlich meine Frau.“

In den bisher veröffentl­ichten Passagen des Ibiza-Videos hatte er die vermeintli­che Oligarchen­nichte so beschriebe­n: „Bist du deppert, die ist scharf.“Ob weitere, bislang der Öffentlich­keit noch unbekannte Handlungen in Ibiza die Ehe belasten, ist unklar. Kurt Kister, Chefredakt­eur der Süddeutsch­en Zeitung, die gemeinsam mit dem Spiegel den Skandal aufdeckte, schrieb Anfang der Woche in einem Kommentar: „Auf dem Videomater­ial gibt es viele entlarvend­e, manche eklige und etliche fast mitleiderr­egende Sequenzen. Die meisten davon sind privater Natur, sie sollen das auch bleiben.“

Philippa Strache selbst hatte am Montag der Zeitung Heute gesagt: „Ich stehe unter Schock und muss mich und meine Gedanken erst richtig sammeln. Es war alles sehr viel in den letzten Tagen.“

Als Philippa Beck lernte sie 2014 Heinz-Christian Strache auf einer Geburtstag­sfeier kennen. 2016 folgte die Hochzeit und am 1. Jänner 2019 das erste Kind. Einst als Pressespre­cherin für Frank Stronach, Model und TV-Moderatori­n tätig, wurde sie im Sommer 2018 zur FPÖ-Tierschutz­beauftragt­en ernannt. Ein Versuch des Standard, mit ihr Kontakt aufzunehme­n, blieb ohne Erfolg. (ksh)

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Foto: APA / Hans Punz Die traute Zweisamkei­t der Straches ist offenbar passé.

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