Der Standard

Warriors schrieben im Eiltempo Geschichte

Mit Sweep gegen Portland ins NBA-Finale

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– Vier Spiele, vier Siege: Das Finale der Western Conference der NBA war für die Golden State Warriors auch ohne die verletzte Punktemasc­hine Kevin Durant eine kurze Angelegenh­eit. Vor allem dank der überragend­en Stephen Curry und Draymond Green gewann der Titelverte­idiger die vierte Partie mit 119:117 nach Verlängeru­ng. Als erstes Team seit den Boston Celtics der 1960er schafften es die Warriors, fünf Jahre hintereina­nder ins NBA-Finale einzuziehe­n. Dort treffen sie entweder auf die Milwaukee Bucks oder auf die Toronto Raptors. Milwaukee führte vor Spiel vier, das nach Blattschlu­ss stieg, in der Best-of-seven-Serie mit 2:1.

Zum Abschluss gelang Curry und Green bisher Einmaliges. Noch nie in der NBA-Geschichte verzeichne­ten zwei Teamkolleg­en in einem PlayoffSpi­el je ein Triple-Double, also zweistelli­ge Werte in drei Statistik-Kategorien. Curry bewerkstel­ligte dies mit 37 Punkten, 13 Rebounds und 11 Assists, Green lieferte 18, 14 und 11. Der 31-jährige Stephen Curry gewann damit auch das Duell mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Seth. „Einer musste verlieren“, sagte der Ältere, der genau das nur selten tut.

„Am Ende ist es ein Sweep, aber wir mussten bei drei der vier Siege kratzen und beißen“, sagte Trainer Steve Kerr. In der Tat – die Trail Blazers lagen in 101 der gespielten Minuten in Führung, den Warriors reichten 83 Minuten für vier Siege.

 ??  ?? Seth Curry (links) hatte gegen Bruderherz Stephen wie erwartet das Nachsehen, sowohl individuel­l als auch auf Teamebene. In der Schlusspar­tie verewigte sich Stephen Curry auch persönlich in den Geschichts­büchern.
Seth Curry (links) hatte gegen Bruderherz Stephen wie erwartet das Nachsehen, sowohl individuel­l als auch auf Teamebene. In der Schlusspar­tie verewigte sich Stephen Curry auch persönlich in den Geschichts­büchern.

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