Wie die Erde zum Mond kam
Der Mond ist der hellste Himmelskörper – in der Nacht. Die Sonne ist vierhundert Mal größer, der Mond ist nur ein Viertel so groß wie die Erde. Er ist rund 384.000 Kilometer von der Erde entfernt, das ist umgerechnet eine 20 Tage lange Reise mit einem Passagierflugzeug.
Wir sehen ihn innerhalb eines Monats als Vollmond oder ganz dünn wie eine Sichel, weil er nicht von selbst leuchtet, sondern von der Sonne angestrahlt wird und die Erde in ihrer Drehung dazwischen steht.
Entstanden ist er aus einer kosmischen Katastrophe: Kurz nachdem die Erde entstanden war, stieß sie mit einem Himmelskörper zusammen. Die Explosion war so stark, dass die junge Erde zum großen Teil wieder schmolz. Ein Teil der geschmolzenen Masse wurde davongeschleudert und sammelte sich in einer Umlaufbahn zu einer zweiten Kugel. Im Laufe der Zeit kühlten diese beiden Kugeln ab und wurden wieder fest. Die größere Kugel kreist heute als Erde um die Sonne – und um die Erde kreist die kleinere als Mond.
Vor 50 Jahren setzten die Amerikaner Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen ihren Fuß auf den Mond, allerdings in Raumanzügen und ganz schweren Schuhen – denn es gibt auf dem Mond viel weniger Schwerkraft und keine Atmosphäre wie auf der Erde, dass man atmen kann. Allerdings sorgt unser Mond mit seiner Anziehungskraft für die Gezeiten der Meere, für Ebbe und Flut.
Die nächste Ö1-Kinderuni ist am Sonntag um 17.10 Uhr zu hören. Zu lesen am Samstag im
http://oe1.orf.at 01/5956111