TIPPS
Lou Asril Wortkarg und geheimnisvoll ■ gibt sich der erst 19-jährige Lukas Riel aus Oberösterreich, wenn er in die Rolle des Lou Asril schlüpft. Lieber lässt er seine Songs sprechen. Diese zeichnen sich durch Gespür für die große Popgeste und eingängige Melodien mit Twist aus, doch ist es die geschmeidige (Falsett-)Stimme, die ihn unverkennbar macht. Außerdem besetzt er eine interessante Nische: Alternative RnB made in Austria gab es so vielversprechend noch nicht.
26. 7., Seebühne, 20.00
Ebow Die zwischen München ■ und Wien jetsettende
Ebru Düzgün alias Ebow ist längst kein Geheimtipp mehr. Ihr letzter Longplayer K4L (Kanak for Life) beschäftigt sich aufrichtig und angriffig, aber nicht ohne Schmäh mit Identitätsfragen. Es klingt aber auch gut, wenn’s nur ums Kiffen geht. 25. 7., Seebühne, 18.30
My Ugly Clementine Die ■ neue Band um Popfest-Kuratorin Mira Lu Kovacs, die sich hier auf die Gitarre beschränkt, wird gerade ordentlich gehypt. Möglicherweise wird das dem EdelGrunge des Frauenquartetts, dem auch Sophie Lindinger von Leyya als Songschreiberin angehört, nicht ganz gerecht. Aber Nummern wie die erste Single Never Be Yours rocken amtlich.
26. 7., Prechtl-Saal, 23.00