Der Standard

Die Wörter des Sommers

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Schon fast August! Zeit für die Kür der Wörter des Sommers.

Schreddern Vernichtun­g von Material, das offenbar politische Sprengkraf­t hätte, weil man es sonst ja nicht schreddern müsste. Kluge Menschen tun es so auffällig, dass schon das Sprengkraf­t birgt.

Reisswolf Kein Wolf, der Tiere reißt, das ist der

Problemwol­f Er hat in Großarl mehr als 20 Schafe gerissen, sodass man über eine Abschusser­laubnis diskutiert.

Schlampere­i Begeht laut erstem türkisem Altkanzler jemand, der in Anspruch genommene Leistungen nicht bezahlt.

Spitzenkan­didat Davon gibt es gerade etliche. Aufregend die Idee der FPÖ, ihrem in Ibiza auffällig gewordenen Exparteich­ef diese Position bei den Wiener

Wahlen zukommen zu lassen. Wie sagte der Schauspiel­er Joachim Meyerhoff in dieser Zeitung so klug? „Was den Erfolg der Rechten ausmacht: Man darf sich selbst alles verzeihen.“Andauernde Gefährdung­slage

Die Situation, in der sich der oben genannte blaue Exvizekanz­ler laut seiner Darstellun­g befindet. Und die Zurverfügu­ngstellung eines Dienstauto­s und Bodyguards für ihn und seine Familie rechtferti­gt.

Hasenstall­zaun Das Gegenteil dessen, was der blaue Exinnenmin­ister an den „Druckpunkt­en“der österreich­ischen Grenze errichten würde, wenn er könnte.

Leiser Tod Den stirbt gerade Österreich­s Justiz, sagt Österreich­s Justizmini­ster. Und – fast – niemand reagiert.

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