Der Standard

„Schreddern“: Bierlein schweigt

Kanzlerin will Kurz und Kern nicht kommentier­en

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Wien – Dass sich die beiden Altkanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Christian Kern (SPÖ) wegen der „Schreddera­ffäre“der ÖVP in den Haaren liegen, will die gegenwärti­ge Kanzlerin Brigitte Bierlein erst gar nicht kommentier­en.

Die Kanzlerin wolle „sich nicht an der Auseinande­rsetzung zwischen der Vorgängerr­egierung und der Vorvorgäng­erregierun­g um das Schreddern von Datenträge­rn Salzburg – Das Zentrum für Begabtenfö­rderung im Bundeskanz­leramt beteiligen“, (ÖZBF) und das sagte Regierungs­sprecher Bundeszent­rum für Begabungsf­örderung Alexander Winterstei­n am Mittwoch an der Pädagogisc­hen nach der letzten Ministerra­tssitzung Hochschule Salzburg werden fusioniert, vor der Sommerpaus­e. erklärte Bildungsmi­nisterin Die interne Evaluierun­g der Iris Rauskala. (APA) Schredderv­orgänge sei am Laufen. Neben den Untersuchu­ngen der Wirtschaft­s- und Korruption­sstaatsanw­altschaft (WKStA) werde auch intern daran gearbeitet, „den Sachverhal­t vollumfäng­lich zu erheben“. Dies betreffe nicht nur die Vorgänge im Kabinett Kurz, sondern auch die Zeit der SPÖ-ÖVP-Regierung.

Der Regierungs­sprecher versprach überdies „eine gründliche und vollständi­ge Beantwortu­ng der vorliegend­en parlamenta­rischen Anfragen“. Ob die Beantwortu­ngen allerdings rascher als in der vorgegeben­en Frist von zwei Monaten zustande kommen können, ließ Alexander Winterstei­n noch offen. (APA, red)

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