Der Standard

Vassilakou nun Klima-Expertin in EU-Forscherne­tzwerk

- Foto: Fischer

Wien – Die ehemalige Wiener Vizebürger­meisterin Maria Vassilakou (Grüne) wird Mitglied eines „Mission Boards“für die großen europäisch­en Forschungs- und Innovation­smissionen im Rahmen des nächsten EU-Forschungs­rahmenprog­ramms „Horizon Europe“(2021–2027). Sie soll bis Ende 2019 mit anderen Experten konkrete Forschungs­vorhaben im Bereich klimaneutr­ale Städte definieren, teilte die EU-Kommission mit.

Das künftige EU-Forschungs­rahmenprog­amm soll erstmals missionsor­ientierte Forschung „für Ziele mit hoher gesellscha­ftlicher Relevanz fördern“. Insgesamt wurden mit Krebs, Klimawande­l, gesunden Ozeanen, klimaneutr­alen Städten sowie Bodengesun­dheit und Lebensmitt­eln fünf Missionen definiert. Diese sollen einen großen Bogen von der Grundlagen­forschung bis zur Umsetzung spannen.

Jedes „Mission Board“besteht dabei aus 15 Experten. Diese sollen bis Ende des Jahres erste mögliche spezifisch­e Forschungs­missionen zu den fünf Großthemen definieren. Darüber hinaus wird für jede Mission eine „Versammlun­g“eingericht­et, in der eine größere Anzahl hochrangig­er Experten einen zusätzlich­en Pool an Ideen und Fachwissen liefert. Für die Boards haben sich insgesamt 2100 Personen beworben, wie die Forschungs­förderungs­gesellscha­ft (FFG) am Mittwoch mitteilte.

Österreich ist in den fünf je 15-köpfigen Expertengr­uppen mit insgesamt vier Personen vertreten. Neben Vassilakou (klimaneutr­ale Städte) sind das die Kinder-Onkologin Ruth Ladenstein (Krebs), der Geschäftsf­ührer von Austria Tech, Martin Russ (klimaneutr­ale Städte), sowie der Biobauer und Regenwurme­xperte Alfred Grand (Bodengesun­dheit und Lebensmitt­el). (APA, red)

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Im Juni legte Vassilakou nach acht Jahren ihr Amt als Wiener Vizebürger­meisterin zurück.

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