Herausforderung: Ein anderer Humanismus
Sonntag, 8. September
Dieser Tag ist dem Nachdenken über das Verhältnis der globalen Gesellschaften zu ihrer neuen technologischen Welt gewidmet. Wohin ist es bis heute gegangen? Und was muss anders werden? Dem ersten Teil der FestivalThemenkonferenz zur Midlife Crisis der digitalen Revolution am Freitag folgt nun ein zweiter: die European Platform for Digital Humanism.
Die Auseinandersetzung mit dem „Digitalen Humanismus“prägt zwar das ganze Festival, aber heute, Sonntag, geht es ab 10 Uhr in der PostCity ans Eingemachte: Kann Europa einen eigenen Zugang für die künftige Entwicklung finden? Worin bestehen die fundamentalen Schwächen in der bisherigen Arbeit an und mit künstlicher Intelligenz (KI) und dem maschinellen Lernen? Was bedeuten
Begriffe wie Verantwortung, Werte und Menschlichkeit für die digitale Zukunft?
Nach einem „Bias Research“Auftakt (u. a. Derrick de Kerckhove, Eveline Wandl-Vogt, Clara Blume) geht es den Experten und Künstlern in den drei Panels um „Inclusive AI Applied“und – in einer Präsentation des Edinburgh Futures Institute – um „Experimental AI: Entanglements – Fair, Moral and Transparent AI“.
Danach könnte man sich wieder den Ausstellungen widmen oder einem Besuch des dieses Jahr neu gestalteten Ars Electronica Center, in dem sich alles um das Thema Artificial Intelligence (AI) dreht. Um 19 Uhr lädt das Festival in den Linzer Donaupark zur Episode am Fluss, einem Soundtrip zur Erinnerung an die allererste Klangwolke der Ars anno 1979.