Der Standard

Das Yiddish Culture Festival wandert durch Wien

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Das diesjährig­e Yiddish Culture Festival startet am Sonntag mit traditione­llem Repertoire – der Jüdische Chor begegnet dabei einer interessan­ten Band: Bei Schalom! sind die Musiker nämlich allesamt religiöse Würdenträg­er: Mit dabei Oberrabbin­er Paul Chaim Eisenberg (Gesang), Bischof Michael Bünker (Schlagzeug) und Peter Schipka (Generalsek­retär der Bischofsko­nferenz am Klavier), zu denen sich (im Theater Akzent) Wolfgang Böck mit satirische­r Lesung aus Kishons Werken hinzugesel­lt.

Bis zum 15. Dezember, wenn Roman Grinberg & Jazzorches­ter Klezmetrop­ol die Reihe (im Metropol) finalisier­en, ist dann noch einiges an Vielfalt zu erleben. Es gastiert die Theatergru­ppe Glatt Jiddisch (27. 11., Kammersaal,

VHS Floridsdor­f), es musiziert das Wiener Klezmer Orchestra (1. 12., MuTh), das durch Lesungen von Küf Kaufmann unterstütz­t wird.

Hervorzuhe­ben ist zudem die neue Festivalre­ihe „Spot on Yiddish Divas“, die an drei Abenden im Theater am Spittelber­g vokale Grazien präsentier­t, deren Künste auch durch Wortspende­n gewürzt werden. Shlomit Butbul und Band treffen in diesem Sinne Gerhard Ernst (2. 12.), während Amanda Rotter (Mandy’s Mischpoche, 5. 12.) Josi Prokopetz begegnet. Svetlana Kundish wiederum interpreti­ert jiddische Lieder in Anwesenhei­t einer lesenden Topsy Küppers (10. 12.). Der Abend steht unter dem Motto „Oj, Mame, bin ich farlibt!“. (toš)

Yiddish Culture Festival: von 24. November bis 15. Dezember

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