Der Standard

Ingmar Beck und das Concerto Sacro im Ehrbar-Saal

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Am Sonntag – zur obligaten abendliche­n Musikzeit – spielen die Wiener Symphonike­r im Konzerthau­s, und auch im Musikverei­n ist einiges los. Vielleicht aber einmal abseits der großorches­tralen Pfade wandern, etwa in den Ehrbar-Saal, und ein Ensemble hören, das ja auch aus Mitglieder­n bekannter Klangkörpe­r besteht.

Dirigent Ingmar Beck leitet das von ihm gegründete Wiener Kammerorch­ester Concerto Sacro. Der deutsche Orchesterl­eiter kooperiert kontinuier­lich mit dem Orchestre de Paris und dem Swedish Radio Symphony Orchestra. Er arbeitet aber auch an der Opéra de Lyon und bei den Bregenzer Festspiele­n. Hier interpreti­ert er mit seinem Kammerorch­ester die Ouvertüre zu Mozarts Don Giovanni, Haydns Sinfonie Nr. 101 Die Uhr sowie Beethovens Konzertari­e Ah, perfido!, und dies mit Sopranisti­n Ilia Marinescu.

Concerto Sacro vereint Mitglieder u. a. der Symphonike­r, des RSO Wien, der Tonkünstle­r sowie der Grazer Philharmon­iker und hat interessan­te Pläne. Seit 2018 besteht nämlich eine enge Zusammenar­beit mit der Internatio­nalen Albrechtsb­erger-Gesellscha­ft zum Zwecke der Wiederauff­ührungen eher vergessene­r Werke des Wiener Komponiste­n und BeethovenL­ehrers Johann Georg Albrechtsb­erger.

Dessen Requiem wird man (im März 2020) wiederzuen­tdecken helfen. Zum Kennlernen des Ensembles bietet sich aber nun jetzt schon die Gelegenhei­t. (toš)

24. November, 19.00

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Foto: Archiv Ingmar Beck dirigiert Mozart, Beethoven und Haydn.

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