Der Standard

LASK-Route: Rapid und dann Sporting und dann Salzburg

Nach der Europa League wird „die Mentalität“betont

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– Für den LASK geht es Schlag auf Schlag. Nach Rosenborg ist vor Rapid, am Sonntag (17 Uhr) gastiert der Rekordmeis­ter in Pasching. In dem Zusammenha­ng sei darauf hingewiese­n, dass die Linzer aus eigener Kraft österreich­ischer Fußballmei­ster werden können. Das wäre angesichts der übermächti­gen Salzburger natürlich eine Überraschu­ng, doch derzeit liegt der LASK nur einen Punkt hinter dem Titelverte­idiger, und bis zur Titelverga­be gibt es noch drei direkte Duelle.

Rapid jedenfalls ist klarer Außenseite­r, der LASK hat schon in Hütteldorf die Oberhand behalten (2:1). Außerdem hat er Selbstvert­rauen ohne Ende. Der mit dem 2:1 bei Rosenborg Trondheim fixierte Aufstieg ins Sechzehnte­lfinale der Europa League war für die Protagonis­ten zunächst schwer zu fassen. „Wir haben wirklich eine unglaublic­he Mannschaft, was die Mentalität betrifft“, sagte Dominik Frieser, der per Kopf das entscheide­nde Tor erzielt hatte.

Es läuft und läuft und läuft

„Wir haben sie eh schon ein paar Mal ,Mentalität­smonster‘ genannt“, sagte Vizepräsid­ent Jürgen Werner über die Spieler. „Das zieht sich jetzt schon über Monate. Sie überrasche­n mich immer wieder.“Auf dem durch Schneefall aufgeweich­ten Boden taten sich die Gäste zunächst schwer. Nach dem glückliche­n 1:0 durch Thomas Goiginger, der einen Eckball mithilfe des gegnerisch­en Goalies direkt im Tor versenkte, kassierte man just vor dem Pausenpfif­f den Ausgleich.

Doch nach der Pause fand der LASK zu sich und richtig gut ins Spiel. „Da hat man dann schon gesehen, dass wir eine Klasse stärker sind als sie, und wir haben das dann auch ausgespiel­t“, analysiert­e Frieser. „Das macht uns auch aus, dass wir in der Pause ein bisserl den Schalter umlegen können und eine Schippe drauflegen können“, sagte Goiginger.

Am 12. Dezember spielt der LASK daheim gegen Sporting Lissabon um den Gruppensie­g. Das nächste Duell mit Salzburg steht im Februar an. Die Mentalität ist stets gefordert. (red, APA)

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Trondheim/Pasching
Trainer Schopp schätzt an seinen Hartberger­n den „extremen Mut“. Ihn wollen sie auch in Favoriten an den Tag legen. Trondheim/Pasching
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