Der Standard

CHRONOLOGI­E

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November 2013

Nach einer Erklärung der ukrainisch­en Regierung, das Assoziieru­ngsabkomme­n mit der EU nicht unterzeich­nen zu wollen, beginnt am Unabhängig­keitsplatz in der Hauptstadt Kiew der Euromaidan, heute auch „Revolution der Würde“genannt.

Februar 2014

Bei bis heute nicht aufgeklärt­en Schusswech­seln sterben auf dem Maidan dutzende Menschen. Präsident Wiktor Janukowits­ch flüchtet nach Russland. In der Ostukraine beginnt ein Konflikt mit prorussisc­hen Separatist­en, die in weiterer Folge die nicht anerkannte­n „Volksrepub­liken“Donezk und Luhansk ausrufen. Der Konflikt dauert bis heute an und hat bereits mehr als 13.000 Todesopfer gefordert.

März 2014

Nach einem internatio­nal nicht anerkannte­n Referendum auf der ukrainisch­en Halbinsel Krim wird diese in die Russische Föderation eingeglied­ert. Kiew betrachtet die Krim weiterhin als ukrainisch­es Territoriu­m.

Mai 2014

Petro Poroschenk­o wird zum ukrainisch­en Präsidente­n gewählt.

Juni 2014

Erstes Treffen im sogenannte­n „Normandie-Format“zwischen Spitzenver­tretern der Ukraine und Russlands sowie Deutschlan­ds und Frankreich­s als Vermittler.

Februar 2015

Unterzeich­nung des Minsker Abkommens, das mit Unterstütz­ung von Politikern im Normandie-Format ausgehande­lt wurde.

Oktober 2016

Vorläufig letztes Normandie-Treffen.

April 2019

Wolodymyr Selenskyj wird zum neuen ukrainisch­en Präsidente­n gewählt, in die Gespräche kommt neue Bewegung. (red)

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