Klimawandelwegquatschen ...
Betrifft: „Nachhaltig segeln mit Greta Thunberg?“– Gastkommentar von Eva Maria Bachinger
der Standard, 4. 12. 2019 Als ich in der Anti-ZwentendorfBewegung aktiv war, gab es immer wieder Leute, die uns AKW-Gegner kritisierten, wenn wir mit dem Auto ins Tullnerfeld reisten. Sie wollten uns damit das Recht absprechen, gegen das AKW Zwentendorf zu sein. Und heute Greta Thunberg: Dass sie nicht mit dem Flieger nach Amerika reist, ist ja ganz nett, aber die Flugtickets der Begleiter ... Und jetzt also der Hightech-Katamaran und vor allem die wirtschaftlichen Aktivitäten der Besitzer. Da unterstützt unsere Greta offenbar die falschen Leute.
Wenn man unbedingt Erbsen zählen will, sollte die Autorin vielleicht genauso penibel hinschauen, welche Leute sie mit ihrem Artikel unterstützt: die Klimawandelwegquatscher oder gar -leugner. Da sind mir die Aktivitäten
der Greta Thunberg doch bei weitem lieber.
Alexander Wandruszka, per Mail
... und ständiges Anschütten
Betrifft: „Lasst ihnen Beweglichkeit!“– Kommentar von Sebastian Fellner
der Standard, 5. 12. 2019 Vielen Dank an Sebastian Fellner für die Bemerkung, dass man für gute Verhandlungen etwas Diskretion und Überlegung braucht. Das hat mit Nichttransparenz nix zu tun, denn Begründen muss man eine Entscheidung allemal.
Das ständige Anbohren und Anschütten von Verhandlern ist kontraproduktiv. Und führt zu unbedachten Aussagen, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten, Verunsicherung des p. t. Publikums – was soll das? Wollen wir wirklich Verhandlungen nach dem Motto: Es ist schon alles gesagt, aber nicht von jedem?
Afra Margaretha,
1050 Wien