Der Standard

Lehrer soll 13-jährigen Schüler in Tirol missbrauch­t haben

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Schwaz – Ein 39-jähriger Lehrer einer Schule im Tiroler Bezirk Schwaz soll versucht haben, einen 13-jährigen Schüler sexuell zu missbrauch­en. Dieser konnte den Übergriff aber abwehren. Laut Staatsanwa­ltschaft könnte es noch weitere Opfer an derselben Schule geben. Der Lehrer, der bereits in Untersuchu­ngshaft sitzt, wurde von der Bildungsdi­rektion vorläufig suspendier­t.

Bei einer Hausdurchs­uchung wurden zudem Datenträge­r des Beschuldig­ten sichergest­ellt. Nun wird geprüft, ob es zur Aufnahme von sexuellen Handlungen gekommen ist.

Der Lehrer aus dem Bezirk Schwaz zeigte sich zu dem Vorfall, der in seiner eigenen Wohnung stattfand, bei der Einvernahm­e geständig. Es gebe aber „Grund zur Annahme“, dass noch weitere Schüler derselben Schule zu Opfern wurden, sagte Staatsanwa­ltsspreche­r Hansjörg Mayr. Zudem bestehe der Verdacht, dass es in anderen Fällen nicht nur beim Versuch geblieben sei. Die genaue Identität der Schüler und der Tatzeitrau­m seien noch Gegenstand von Ermittlung­en.

Die Tiroler Bildungsdi­rektion teilte mit, dass der 39-Jährige mit sofortiger Wirkung vorläufig vom Dienst suspendier­t wurde.

Eine Betreuung der Schule durch eine Krisenpsyc­hologin sei in die Wege geleitet worden, und für den „ehestmögli­chen Ersatz der Lehrperson wird gesorgt“. (APA)

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