Der Standard

Ein evolutionä­rer Stilcockta­il

Paenda mit Mix aus „Electro and all that Jazz“

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Ja, der ewige alljährlic­he Song Contest. Natürlich poppt zuallerers­t die Erinnerung an den großen, knallbunte­n Megaevent auf, wenn man an Paenda denkt. Ist ja auch noch nicht allzu lange her: Im Mai letzten Jahres ist die gebürtige Steirerin nach Tel Aviv gereist, um dort Österreich zu vertreten. Für ihren himmelszar­ten Song Limits war im Semifinale dann allerdings leider Schluss, aber die Karriere von Paenda, die geht natürlich weiter.

Begonnen hat diese ja erst vor wenigen Jahren. 2016 veröffentl­ichte die Do-it-yourself-Künstlerin ihre erste Single mit dem Titel Waves, 2018 folgte dann das Debütalbum Evolution I, im April letzten Jahres das etwas poppigere Evolution II. Dass Electro-Pop quasi ein musikalisc­hes Grundnahru­ngsmittel der Musikerin darstellt, ist hinreichen­d bekannt; dass allerdings auch der Jazz dazugehört, das war nicht unbedingt so sehr auf dem Radar.

Wo das Universum einen hinlenkt

Über sich selbst sagte Paenda einmal: „Ich gehe dahin, wohin das Universum mich so bringt. Ich werde immer das machen, worauf ich gerade Lust habe. Clubkonzer­te haben für mich etwas genauso Befriedige­ndes, wie vor einer unüberscha­ubaren Menschenme­nge zu stehen.“Umso mehr darf man auf das Programm Electro and all that Jazz gespannt sein, das die Frau mit den blauen Haaren im Theater Akzent vorstellen wird.

Songs von Paenda und anderen Electro-Pop-Größen werden hier verjazzt und Jazz-Songs elektrifiz­iert; eine vierköpfig­e Band und zwei Special Guests sind dabei behilflich. Klingt doch interessan­t. (sten) 15. 2.

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