VW will nur kurze Zeit staatliche Förderung für Elektroautos
Volkswagen sieht nur in der Anfangszeit die Notwendigkeit einer staatlichen Förderung von Elektroautos. „Wir setzen uns dafür ein, die Startphase des Wechsels zur E-Mobilität zu fördern. Das ist notwendig, um volkswirtschaftlich sinnvolle technologische Änderungen umzusetzen“, sagte Volkswagen-Elektro-Vorstand Thomas Ulbrich dem Handelsblatt. Dafür gebe es genug andere Beispiele aus den zurückliegenden Jahrzehnten. Der Staat helfe bei der „Initialzündung“, später sei eine Förderung nicht mehr notwendig.
VW rechne damit, dass die Subventionierung im Lauf der ersten Produktgeneration neuer E-Autos zurückgefahren werden könne. In der Automobilindustrie sind Modellzyklen von sieben Jahren üblich. Der VW-Aktienkurs legte zu Wochenbeginn leicht zu.
Die Wall Street blieb am Montag infolge eines Feiertags geschlossen. Für Boeing gab es jedoch neuerlich einen Rückschlag: Die Ratingagentur Fitch hat ihre Bewertung für den Flugzeugbauer gesenkt. Sie stufte das langfristige Kredit-Rating herunter auf „A–“von zuvor „A“und begründeten den Schritt mit gestiegenen Risiken wegen der Schwierigkeiten mit den Flugzeugen des Typs 737 Max, die derzeit am Boden bleiben müssen. Die Probleme mit den
Maschinen hätten dazu geführt, dass das Finanzpolster des Konzerns deutlich geschrumpft sei.
Zudem erkannte der Flugzeugbauer ein neues SoftwareProblem bei der Krisenmaschine 737 Max. Boeing habe die USLuftfahrtbehörde FAA unterrichtet. Man arbeite an der Fehlerbehebung und nehme nötige Anpassungen vor. Ein Insider teilte mit, das Problem betreffe Software, die den ordnungsgemäßen Betrieb von Monitoren sicherstelle, die wichtige Systeme im Flugzeugtyp 737 Max auslesen.
Der Vorstand der deutschen Bundesbankvorstand, Burkhard Balz, plädierte für eine europäische Alternative zu OnlineBezahldiensten wie Apple Pay oder Google Pay aus den USA und WeChat Pay und Alipay aus China. „Letztlich sollten wir Europäer selbst eine digitale Alternative im Zahlungsverkehr entwickeln“, sagte er dem Mannheimer Morgen. Die Bundesbank könne dabei eine Moderatorenrolle übernehmen.
Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Marktbeobachter erklärten den Anstieg mit Förderausfällen im Irak und der Schließung einer Ölpipeline in Libyen. Trotz der Förderausfälle gilt der Ölmarkt nach wie vor als gut versorgt. Die gefährliche Zuspitzung der Iran-Krise hat nur zeitweise für starken Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt. (red)