KURZPARKZONEN
Personen, die weiterhin zu ihrer Arbeitsstätte fahren müssen, sowie Hilfsdienste sollen in der aktuellen Ausnahmesituation nicht durch Parkregelungen beeinträchtigt werden. Das sagte Wiens Verkehrsstadträtin Birgit Hebein am Montag. Überlegt wurde nur noch, Kurzparkzonen in Wien aufzuheben oder sie nicht mehr zu überwachen. Das vorübergehende Aus für Kurzparkzonen war aber bereits fixiert. Am späten Nachmittag folgte nach STAN DARD-Informationen die rot-grüne Einigung: Ab Dienstag sind die Kurzparkzonen in Wien aufgehoben.
Die Stadt Innsbruck gab schon Montagvormittag bekannt, die Kurzparkzonen aufzuheben. Damit soll die Ansteckungsgefahr in Öffis reduziert werden. Auch Klagenfurt sowie Linz hoben die Regelung auf. Und in
Eisenstadt wird nicht mehr kontrolliert. In Graz werden die Parkgebühren in den grünen und auch blauen Zonen bis auf weiteres nicht mehr überprüft. Den Gratis-parken-Beschluss verbindet die Stadt aber mit einem Appell, möglichst nicht in der Innenstadt zu parken.
Auch in Bregenz werden die Kurzparkzonen nicht mehr kontrolliert. Der Alltagsverkehr war am Montag im Vergleich zu „normalen“Tagen spürbar reduziert.
In der Stadt Salzburg wurden Parker dagegen noch kontrolliert. „Es gibt bis jetzt noch keine Anweisung, es nicht zu tun“, sagte ein Sprecher der Stadt am Vormittag. Die Situation könne sich aber ändern. In den oberösterreichischen Städten Wels und Steyr bleiben Kurzparkzonen aufrecht. (krud, mue)