Corona zwingt Hertz in die Knie
New York – Der US-Autovermieter Hertz flüchtete in die Insolvenz. Das mit fast 19 Mrd. Dollar verschuldete Unternehmen aus Florida beantragte Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts. Ein Stillhalteabkommen mit den Gläubigern war zuvor ausgelaufen, um Staatshilfe hatte sich das Unternehmen nach eigenen Angaben vergeblich bemüht. Die Einnahmen waren wegen der Corona-Krise eingebrochen. Die Auslandstöchter in Europa, Australien und Neuseeland sind vorerst unberührt. Das operative Geschäft mit Marken wie Hertz, Dollar und Thrifty soll weitergehen. Hertz hatte rund 10.000 Mitarbeiter entlassen, Teile der Flotte wurden verkauft. Für die Sanierung habe man mehr als eine Mrd. Dollar zur Verfügung. (Reuters)