Martin Janda
Die letzten Vorbereitungen laufen noch: Es ist die erste Einzelschau der Künstlerin Melanie Ebenhoch in der Galerie Martin Janda, die am Freitag eröffnet. Ein schwarz-weißes Poster im Untergeschoß wird noch geliefert. Der Spruch darauf: Bin nur kurz Zigaretten holen soll auch der Titel der Ausstellung werden. Die gezeigten Arbeiten sind fast alle während der Krise entstanden. „Vielleicht sind sie deshalb ein bisschen melodramatisch“, sagt Ebenhoch. „Mit Titeln wie fireplace oder gasstation sollen sie an alte Hollywoodfilme erinnern.“Ein wiederkehrendes Sujet ist das Haus der Schauspielerin Jane Mansfield, das auch auf einem kulissenhaften Kamin abgebildet ist. Subtil hinterfragt Ebenhoch das Frauenbild im Hollywoodfilm: Im Hauptraum blickt man wie durch einen grauen Vorhang zwischen nackten Frauenbeinen hindurch. Bis 11. 7.