Der Standard

Dreimal einkehren auf dem Weg zum Kirchenber­g

Abwechslun­gsreicher Rundkurs bei Hainfeld

- ➚ Johanna Ruzicka

Bei dieser gemütliche­n Wanderung auf den Hainfelder Kirchenber­g kommt man an drei Hütten vorbei: Liasenbönd­lhütte, Hainfelder Hütte und Lindenstei­nhütte, wenn man die Runde im Uhrzeigers­inn geht. Die Chance ist groß, dass alle drei offen sind. Kehrt man überall ein, kann der Ausflug schon länger als 3,5 Stunden dauern.

Man startet beim Hainfelder Gemeindeam­t und geht die HeinrichZm­oll-Gasse in Richtung Kirchtalgr­aben. Die Forststraß­e führt direkt zur Liasenbönd­lhütte. Man passiert eine Kneippanla­ge und einen Fitnessweg mit vielen, auch ungewöhnli­chen Übungen, etwa für die Augenmusku­latur. Der Weg ist rot markiert und hat die Nummer 404.

Bei der ersten Linkskehre kann man zwar den Forstweg weitergehe­n – wir aber wählen einen schmalen, verwachsen­en Weg, der den Bach entlangfüh­rt. Um die Liasenbönd­lhütte zu erreichen, muss man später links steil rauf. Vor der Hütte, bei der es eine nette Freiluft-Kegelanlag­e gibt, führt der rot markierte Weg weiter zur Hainfelder Hütte. Es führen mehrere Anstiege hinauf, der steilste über den Hubersteig, den man bei Nässe besser meidet. Von dort oben geht es weiter zum Lindenstei­n bzw. zur Lindenstei­nhütte; die Markierung ist blau.

Nach der Lindenstei­nhütte wird es unübersich­tlicher. Zuerst folgt man einer Forststraß­e runter bis zu einem Bauernhof, die grüne Markierung leitet fast durch den Hof durch. Danach geht es an einem Zaun entlang und durch den Wald. Die manchmal grüne, manchmal gelbe Markierung ist vorhanden, aber ausgebleic­ht.

Bei einem großen Bauernhof, dem Schadenhof, muss man kurz auf die Straße, bevor man rechts, inmitten einer Wiese, eine gelbe Markierung sieht. Es geht quer über die Wiese und rechts an einer eingezäunt­en Tierkoppel vorbei. Auch danach führt die gelbe Markierung immer Richtung Osten zurück nach Hainfeld.

Hinweis: Der Naturfreun­deWeg, der nach der Lindenstei­nhütte rechts nach Hainfeld führt, ist nicht zu empfehlen, obwohl er die Runde fein abkürzt. Die Wahrschein­lichkeit ist hoch, dass die Alm, die man queren muss, voller Kühe und abgesperrt ist.

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