Wolfsberger AC sichert sich die Europacupmillionen
Platz drei nach 3:1 über Rapid – LASK vs. Salzburg 0:3
Pasching – Vierter Platz statt vielleicht möglicher Meistertitel – mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Meister Red Bull Salzburg beendete der LASK eine aus Eigenverschulden von Beginn an verpatzte Meistergruppe in der Bundesliga. Zum Abschluss schnappte der Wolfsberger AC den Linzern mit dem 3:1-Heimsieg über Rapid den fixen Platz in der Europa-LeagueGruppenphase und also sichere Millioneneinnahmen weg.
Die Kärntner hatten gegen den Vizemeister von Beginn an alles gut im Griff. Der erste Treffer durch Schmerböck resultierte aus einem Missverständnis in der Abwehr der Wiener (23.), zehn Minuten später erhöhte Wernitznig per Kopf auf 2:0. Wieder zehn Minuten später traf Liendl mit einem Freistoß noch die Latte. Als Torjäger Weissman nach der Pause seinen 30. Saisontreffer bejubelte, war die Messe in der LavanttalArena gelesen (72.), Kitagawas Anschlusstreffer war zumindest leistungsgerecht (74.). Danach schalteten die Wolfsberger auf Defensive um. Rapid konnte nicht mehr scoren.
Der LASK lieferte Salzburg lange Zeit eine offene Partie und hatte durch Michorl auch die beste Chance vor der Pause (40.). Ein Elfer gab dann die Richtung vor. LASK-Goalie Schlager hatte Daka gestoppt, Szoboszlai verwandelte sicher (67.). Einen Eckball des starken Ungarn verwertete dann Ramalho zur Entscheidung (73.). Die Linzer gaben sich nicht auf, aber Salzburg kam per Elfer durch Camara in der Endphase noch zum 3:0 (95.).
Beendet ist die Saison damit allerdings noch nicht. Am Mittwoch (20.30) empfängt die Austria Altach im ersten Teil des Europacup-Playoffs. Der Sieger des Duells zwischen dem Ersten und dem Zweiten der Qualifikationsgruppe spielt am 11. Juli (zuhause) und am 15. Juli gegen Hartberg um die Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League. Die Truppe von Markus Schopp ist jedenfalls gerüstet, wie sie am Sonntag im steirischen Derby bei Sturm Graz bewiesen hat. Torjäger Tadic stellt mit zwei Treffern den 4:1-Erfolg für die Hartberger sicher. (red)