Der Standard

Was vom Fußball übrig bleibt

Zahlen, Daten und Fakten zur Meistersch­aft

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Die Tipico-Bundesliga ist, abgesehen vom Playoff zur Quali der Europa League, Geschichte. Übrig bleiben auch in Zeiten von Corona Zahlen.

Tore: Mit 643 (Schnitt 3,35) Toren wurden in den 192 Spielen um 85 Goals mehr als vor einem Jahr (Schnitt 2,91) erzielt. Wesentlich­en Anteil daran hatte Meister Red Bull Salzburg, der mit 110 Toren seinen Rekord aus der Saison 2013/14 egalisiert­e. Damals allerdings in 36 Runden (Schnitt 3,06), diesmal in nur 32 (Schnitt 3,43). Den Allzeit-Rekord hält Rapid. 1950/51 schossen Dienst, Probst und Co 133 Tore in nur 24 Runden, was pro Match 5,54 Treffer bedeutete.

Torschütze­nkönig: Der Israeli Shon Weissman (WAC) folgte seinem Landsmann Munas Dabbur, der im Salzburg-Dress 2017/18 (22 Tore) und 2018/19 (20) die Nummer eins war. Weissman traf 30-mal, zuletzt hatte der einstige Salzburger Jonatan Soriano (2013/14 und 2014/15) mit jeweils 31 Toren jenseits dieser Marke aufgetrump­ft. Allerdings hatte er vier Partien mehr. Den Rekord hält Hans Krankl (Rapid) seit der Saison 1977/78 mit 41 Treffern. Der 24-jährige Weissman (acht Kopfballto­re und zwei Elfer) scorte gegen alle elf gegnerisch­en Mannschaft­en. WAC-Präsident Dietmar Riegler geht eher von einem Abschied Weissmans (Vertrag bis 2021) aus. „Wenn er einen Verein findet, der unsere Bedingunge­n erfüllt, wird er gehen können. Er hat sicher die Möglichkei­t, in großen Ligen genauso erfolgreic­h zu sein.“

Die Besten: Dominik Szoboszlai (Salzburg) ist von einer Jury bestehend aus Präsidente­n, Managern und Trainern der Oberhauskl­ubs zum besten Spieler der Saison gewählt worden. Der 19-jährige Ungar setzte sich vor Shon Weissman (WAC), Patson Daka, Erling Haaland (beide Salzburg) und Michael Liendl (WAC) durch. Zum besten Tormann wurde Alexander Schlager (LASK) gekürt. Bei den Trainern gewann Jesse Marsch (Salzburg) vor Markus Schopp (Hartberg) und Dietmar Kühbauer (Rapid). Bester Referee: Harald Lechner.

Serien: 18 Spiele (13-5-0/66:18 Tore) von Runde 1 bis 18 blieben die Salzburger unbesiegt, saisonüber­greifend waren es 22. Ihre Marke von 33 Spielen (21-12-0) vom 2. 12. 2012 bis 2. 11. 2013 verfehlten sie aber klar. Den Allzeit-Rekord hält der Wiener Sportklub mit 41 Runden ohne Niederlage (33-8-0) in den Saisonen 1957/58 bis 1959/60.

Heimschwäc­he: Erstmals gab es in einer Saison mehr Auswärtssi­ege (81) als Heimsiege (65).

Rote Karten: Insgesamt 13, SKN St. Pölten stellte mit vier die meisten. Gelb-Rot wurde 28-mal gezeigt (acht für Sturm Graz).

Elfmeter: Von 63 Penaltys wurden 49 verwertet, elfmal wehrten die Keeper ab. (APA, hac)

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Foto: APA/Eggenberge­r

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