Der Standard

Per Anhalter durch die Tanz- Galaxis

Aufbruch zu einer achtwöchig­en Reise im Körper-Universum bei Impulstanz in Wien, hier mit einer kleinen Anleihe bei Douglas Adams, der Österreich etwas zu verdanken hat.

- Helmut Ploebst

Das hier geht nicht nur Fans des Science-Fiction-Autors Douglas Adams an, dem die Idee für seine berühmte Buchserie Per Anhalter durch die Galaxis nachts auf einem Feld bei Innsbruck gekommen sein soll.

Nein, es geht um alle. Um alles. Plus darum, dass zwei DouglasAda­ms-Figuren, Arthur Dent und Tricia McMillan, aus ihren RaumZeit-Verwirrung­en nach Wien gefallen und da bei Joy Ackwonu gelandet sein könnten. Mit Matten und Augenklapp­en.

„Feldenkrai­s!“, hätte Ackwonu gelockt. Tricia und Arthur könnten gleich gelernt haben, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Nehmen wir an, sie wären auf die Idee gekommen, dass ein „Hitchhiker’s Guide to Dance“existiert, auch wenn er sich in Wien gerade als Public Moves - Programm tarnt. Yeah!

Arthur tanzt nicht gut. Tricia schon. Ohne zu zögern rauscht sie zu Contempora­ry Dance mit Hannah Timbrell und zieht Arthur dort in eine Choreograf­ie aus Kurven und Spiralen hinein.

Das biegt sein Körper-Zeit-Empfinden in Richtung Shadow Yoga.

Er landet bei Mani Obeyas Asanas, die ihn so sehr auf Tanz tunen, dass er sich nicht geniert, mit

Obeya den Tap Dance zu probieren. Tricia steppt wie eine zweite Ginger Rogers, was Arthur Dent nur noch mehr anstachelt.

Der Zeithorizo­nt schlägt ein paar Wellen, auf denen Tricia und Arthur surfen, bis sie mitten im

Kalaripaya­ttu landen. Katharina Senk sagt: „Das ist südindisch­e Kampfkunst.“Da bleibt Arthur hängen, während Tricia weiter zu Elizabeth Ward wirbelt und sich bei Phototropi­sm & Dance einpflanzt. „Das war un-glaub-lich!“,

 ??  ?? Was ist die richtige Geste fürs Raumschiff-Stoppen in der Tanz-Galaxis? Zum Üben bitte ins Freie gehen und, wie hier symbolisch angedeutet, den Körper weit geöffnet himmelwärt­s drehen.
Was ist die richtige Geste fürs Raumschiff-Stoppen in der Tanz-Galaxis? Zum Üben bitte ins Freie gehen und, wie hier symbolisch angedeutet, den Körper weit geöffnet himmelwärt­s drehen.

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