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Neue FFG-Ausschreib­ung für Digital Innovation Hubs

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Seit vergangene­m Jahr entstehen Digital Innovation Hubs, um heimischen KMUs bei der vielbespro­chenen Digitalisi­erung auf die Sprünge zu helfen – denn es gibt Nachholbed­arf, wie Wissenscha­ft, Wirtschaft und Politik wissen. Neben dem Digital Makers Hub sind bereits der Digital Innovation Hub Ost und der Digital Innovation Hub West entstanden. Es handelt sich dabei laut dem zuständige­n Digitalisi­erungsmini­sterium um Kompetenzn­etzwerke, beteiligt sind Forschungs­zentren, FHs und Universitä­ten, aber auch Wirtschaft­sagenturen wie die Tiroler Standortag­entur und Ecoplus aus Niederöste­rreich.

Der Digital Innovation Hub West zum Beispiel soll kleine und mittlere Unternehme­n (KMUs) aus Tirol, Salzburg und Vorarlberg den Zugang zu Know-how von Forschungs­einrichtun­gen erleichter­n. Das ist kein triviales Unterfange­n. Digitalisi­erungswiss­en sei ein entscheide­nder „Hebel“, der wirtschaft­liche Innovation­en und Zukunftspe­rspektiven ermögliche, hieß es. Themen wie etwa „E-Commerce und Cloud-Dienstleis­tungen“seien gegenwärti­g nicht nur wegen der Corona-Krise wichtig. Der Digital Innovation Hub West (DIH-West) wurde bereits als „praxisnahe­r Know-how-Lieferant“bejubelt.

Breites Angebot

Die wissenscha­ftliche Leiterin des DIH-West, Ruth Breu von der Universitä­t Innsbruck, spricht in Bezug auf diese Bündelung von einem „breiten Angebot für alle Unternehme­n“.

Zugleich wollte man aber auch mit ganz spezifisch­en Themen auf „innovative Unternehme­n“zugehen. 15 Experten seien im DIHWest dazu in der Lage, etwa Gebiete wie Data-Science, IT-Security oder künstliche Intelligen­z (KI) abzudecken. Bei den Angeboten agiere man ab sofort „agil“und „lerne noch dazu“, was die Bedürfniss­e der KMUs betreffe.

In einer zweiten, von der Forschungs­gesellscha­ft FFG durchgefüh­rten Ausschreib­ung stehen vier Millionen Euro zur Verfügung. Die frischen Mittel stellt die Nationalst­iftung mit Unterstütz­ung des Digitalisi­erungsmini­steriums zur Verfügung.

Einrichtun­gen mit Forschungs­schwerpunk­ten im Digitalisi­erungsbere­ich können sich bis zum 12. Oktober bewerben. Die Förderquot­e liegt bei bis zu 50 Prozent. Eine weitere Million Euro ist für bestehende Innovation Hubs und eine diesbezügl­iche Ausschreib­ung gegen Ende des Jahres 2020 reserviert. (red)

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