Der Standard

Neue Direktorin für Krems

Gerda Ridler wird 2022 Chefin der Landesgale­rie NÖ

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Krems – Gerda Ridler ist am Montag als neue künstleris­che Direktorin der Landesgale­rie NÖ in Krems vorgestell­t worden. Die 58-jährige Kunsthisto­rikerin wird ab 1. Jänner 2022 die Position von Christian Bauer übernehmen, ihr Vertrag ist auf fünf Jahre befristet. Für die Stelle waren 25 Bewerbunge­n eingegange­n, darunter auch eine von Bauer. Warum er, der nach nur fünf Jahren seinen Posten räumen muss und nicht mehr weitermach­en darf, wollte man nicht begründen.

Ridler war von 2013 bis 2018 wissenscha­ftliche Direktorin des Oberösterr­eichischen Landesmuse­ums in Linz. Sie arbeitete zudem am Lentos, am Kunstmuseu­m Stuttgart und beim Steirische­n Herbst.

Seit 2020 ist die Salzburger­in mit Wurzeln im Mühlvierte­l

Präsidenti­n des Salzburger Kulturvere­ins, daneben war sie als Autorin und Kuratorin tätig. „Mit Gerda Ridler gewinnen wir eine hochqualif­izierte Persönlich­keit“, erklärte Paul Gessl, Geschäftsf­ührer der Niederöste­rreichisch­en Kulturwirt­schaft (Nöku) und Mitglied der zehnköpfig­en Kommission, die die Personalen­tscheidung nach erfolgter Ausschreib­ung getroffen hatte.

Ridler übernimmt mit der Landesgale­rie das jüngste und größte Haus der Kunstmeile Krems. Der spektakulä­re Neubau wurde 2019 eröffnet und zeigt u. a. die Kunstsamml­ung des Landes NÖ. Ridler solle das Haus „als visionären, genreüberg­reifenden Ort niederöste­rreichisch­er Kunst mit europäisch­er Dimension positionie­ren“, so die Erwartung. (red)

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Foto: APA Übernimmt die Direktion von Christian Bauer: Gerda Ridler.

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