Game over für den Chef von Gamestop
Wien – Der US-Videospielverkäufer Gamestop sorgt wieder für Schlagzeilen. Dieses Mal sind es aber nicht Anleger, die mit wilden Aktienkäufen investierten Hedgefonds das Fürchten lehren. Dieses Mal kommen die News aus dem Inneren: George Sherman, Chef der Computerspielkette, verlässt das Unternehmen bis spätestens 31. Juli. Darüber war in den vergangenen Tagen bereits spekuliert worden. Die Suche nach einem neuen Chef für das Unternehmen ist bereits angelaufen.
Der US-Videospielehändler muss sich neu aufstellen. Schon vor den Aktien-Attacken war das Unternehmen auf der Suche nach einer neuen Strategie, um im Online-Handel mithalten zu können. Vor allem die Beschränkungen wegen der Pandemie haben das Unternehmen hart getroffen. Die Aktie grundelte seit ewigen Zeiten bei drei Dollar herum, bevor der Kurs durch gezielte Kaufattacken auf 347 Dollar nach oben schoss. Jetzt muss ein Kurs Richtung Zukunft gefunden und umgesetzt werden. (Reuters, bpf)