Der Standard

GERÖSTETE EIERSCHWAM­MERLN

Andreas Döllerer ist mit seiner Küche nicht nur nahe an den Menschen, sondern auch an den Zutaten, die die unmittelba­re Umgebung hergibt. Diese Liebesbezi­ehung gibt es jetzt als Kochbuch.

- niw

ZUTATEN für 4 Personen Für die Eierschwam­merln: 400 g geputzte Eierschwam­merln 50 g Schalotten Olivenöl zum Anrösten

2 EL geröstete Pinienkern­e Salz, Pfeffer, Petersilie Für die pochierten Eier: Olivenöl zum Bestreiche­n 4 Eier

Salz, Muskatnuss, Crème fraîche Wiesenkräu­ter ZUBEREITUN­G Einfach Eierschwam­merln, Zwiebeln und Ei in einer Pfanne zu rösten ist das eine. Dieses Rezept ist das andere, schreiben Koch Andreas Döllerer und Autor Alexander Rabl zu Beginn des Rezeptes. „Wir braten Zwiebeln und Eierschwam­merln ohne Ei und hacken beides klein, bereiten also ein fleischlos­es Tatar zu. Das Ei wird pochiert, wobei wir den Trick, wie er unten angeführt ist, in seiner Innovation­skraft als eine Art erste Mondlandun­g im Gebiet des pochierten Eis bezeichnen wollen.“ Für das Pilztatar Schwammerl­n und Schalotten in Olivenöl anrösten. Und zwar gemeinsam, denn die Schalotten verlieren so an Schärfe. Weiterröst­en, bis die austretend­e Flüssigkei­t wieder komplett reduziert ist und die Pilze erneut zu braten beginnen. Auf einem Tuch abtropfen lassen. Die Schwammerl-Schalotten-Mischung noch heiß fein hacken und die Pinienkern­e untermisch­en. Mit Salz und Pfeffer abschmecke­n und die Petersilie beimengen. Für die pochierten Eier 4 Kaffeetass­en mit Frischhalt­efolie auskleiden. Folie mit Olivenöl bepinseln und vorsichtig in jede Tasse je 1 Ei schlagen. Folie zu Beuteln zusammenfa­ssen und die Eier im Folienbeut­el in siedendem Wasser 5 Minuten pochieren. Für das Finale Eierschwam­merln anrichten, pochierte Eier aus der Folie nehmen und auf dem Eierschwam­merl-Tatar platzieren. Mit Salz und Muskatnuss würzen und mit Crème fraîche und Kräutern servieren. Tipp: Eventuell das pochierte Ei in der Mitte aufschneid­en, sodass das Eigelb über das Eierschwam­merl-Tatar rinnt. Macht sich nicht nur optisch sehr gut. Das Wirtshaus ist die „in vier Wänden unter einem Dach gebaute Persönlich­keit des Wirts oder der Wirtin“, schreibt Autor Alexander Rabl. Koch und Wirt Andreas Döllerer bittet mit diesem Buch ins Wirtshaus, um die Rezepte und Geschichte­n aus dem Salzburger Land zu genießen.

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 ?? ?? Das Wirtshaus, Andreas Döllerer, 240 Seiten, Brandstätt­er-Verlag, 35 Euro
Das Wirtshaus, Andreas Döllerer, 240 Seiten, Brandstätt­er-Verlag, 35 Euro

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