Neue Zeit für Fantasie im Linzer Posthof
Die jüngste Posthof-Saison startet dann und dort, wenn und wo die alte eben erst geendet hat. Ab sofort bietet das Linzer Zeitkulturhaus neue Zeit für Fantasie.
Rund 13.000 BesucherInnen haben im Sommer die vielfältige Chance für unbeschwerte Begegnungen mit der Welt der Zeitkultur ergriffen. Zu Beginn der neuen Posthof-Saison darf sehr erfreut Bilanz über ein außergewöhnliches Programmereignis gezogen werden. Die brandneue Openair-Reihe auf der Linz AG-FrischLuft-Bühne vor der popkultur-historischen Kulisse mitten auf dem altehrwürdigen Posthof-Gelände am Hafen von Linz wird im nächsten Jahr definitiv fortgesetzt. Bis dahin setzt die neue Spielzeit 2021/22 nun auch wieder indoor die erfolgreiche Programmkonzeption fort. Oberste Prämisse bleibt die Sicherheit vor und hinter der Bühne. Keine Abstriche gibt es auch in der Vielfalt, Dichte und Struktur des breiten Programmangebots aus Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur. Gleich zum Saisonstart läuft dafür die komplette „Flotte“herbstlicher Festivalformate vom Stapel. Plus das Beste aus dem versäumten Frühling! Einzigartige Begegnungen von Michael Köhlmeier bis Mira Lu Kovacs Vollgepackt mit jeder Menge Abenteuer im Kopf etwa lädt das 3. „Lese/Zeichen“-Literaturfestival zu einzigartigen Begegnungen – von u. a. Michael Köhlmeier über Eva Menasse und Doris Knecht bis Thomas Baum – und gibt Antwort auf die Frage, was man heuer gelesen haben muss und warum. Sechs Abende lang gastiert das Beste der letztjährig schweren Herzens abgesagten Internationalen TanzTage rund um die Österreich-Premieren von Flamencostar Ana Morales, Gravity & Other Myth aus Australien und des belgischen Cirque Nouveau Cie. Chaliwaté. Gefühlvoll, energetisch, rhythmisch und mit zwingenden Acts wie Faber, Scott Matthew, Meute oder auch Mira Lu Kovacs erfüllt auch das Musik-Festival Ahoi! Pop zum Jubiläum einer komplettierten Dekade so manch gegebenes Versprechen und leistet Frische obendrauf. Unter dem Titel „Jazz im Brucknerhaus“ist der ideale Klangraum an der Donaulände erneut Austragungsort der Kooperative mit dem Linzer Brucknerhaus zum Zwecke hochkarätiger Jazzkonzerte so unterschiedlicher Größen wie Rebekka Bakken oder der BuJazzO Big Band & Scott Kinsey Group anlässlich „Joe Zawinul – 90 Years Anniversary“.
Ein Streifzug durch das weitere Line-up: Zwischen Elektronik und Neoklassik-Tunes und von Tirol über die Schweiz und die Niederlande bis Down Under reicht das eindrucksvolle Feld mit Dub FX, Joep Beving, Manu Delago oder auch Grandbrothers. „Zu musikalisch“die Auftritte von Rainald Grebe, Nadja Maleh, Gregor Seberg. „Zu cool“Attwenger, Sarah Lesh, Nina „Fiva“Sonnenberg. „Zu schräg“Josef Hader, Gerhard Polt und die Well Brüder, Martin Puntigam oder auch Leonhardsberger & Schmid. Ihr neues Album präsentieren die jüngsten „Stahlstadtkinder“Tonfabrik. Gleich zwei Alben gibt’s umständehalber von BumBumKunst & Skero. Und wohl ihren kompletten Katalog werfen folkshilfe zu Gunsten des Vereins Zu-Flucht in den Ring.