Kunst trifft Welterbe
Die Kunstmeile Krems ist ein einzigartiges Kulturareal in der bezaubernden Doppelstadt Krems-Stein und bietet mit einer Vielzahl an Museen, Galerien, Kunst- und Musikfestivals ein umfangreiches und anspruchsvolles Kulturangebot.
Am Museumsplatz im Herzen der Kunstmeile Krems, nur fünf Gehminuten von der Donau-Schiffstation entfernt, präsentiert die neue Landesgalerie Niederösterreich Schätze der österreichischen Kunstgeschichte. Die Lebensrealität der Menschen ist Dreh- und Angelpunkt des Programms, das sämtliche Kunstgattungen umfasst und das Alte dem Neuen gegenüberstellt. Auf fünf Ebenen mit insgesamt 3000 Quadratmeter modernster Ausstellungsfläche treten die Bestände der Landessammlungen Niederösterreich in Dialog mit wichtigen Privatkollektionen. Wechselnde Themen- und Personalausstellungen antworten auf Fragen der Gegenwart.
Auch architektonisch ist die Landesgalerie Niederösterreich mit ihrer einzigartigen Drehung ein Zeichen der Gegenwart. Der spektakuläre Museumsneubau wurde von den Architekten Bernhard und Stefan Marte geplant.
Die aktuelle Ausstellung „Auf zu Neuem. Drei Jahrzehnte von Schiele bis Schlegel aus Privatbesitz“eröffnet einen rasanten Parcours durch die Kunst des 20. Jahrhunderts. Rund 150 Werke von 30 KünstlerInnen aus wichtigen Privatsammlungen zeigen, wie drei Zeitabschnitte die zeitgenössische Bild- und Formensprache in Österreich vorbereitet haben: die Jahre von 1908 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, das erste Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die 1990er-Jahre. Zu den KünstlerInnen zählen Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Arik Brauer, Brigitte Kowanz, Florentina Pakosta und Heimo Zobernig.
Entdeckung eines Welterbes
2020 feierte die Wachau ihr 20-jähriges Jubiläum als Weltkulturerbe-Region. Aus diesem Anlass zeigt noch bis 6. März 2022 die umfassende Schau „Wachau. Die Entdeckung eines Welterbes“, welchen Beitrag KünstlerInnen zur Herausbildung des heutigen Welterbes geleistet haben. MalerInnen, ZeichnerInnen wie auch FotografInnen feierten in ihren Werken nicht nur die malerischen Qualitäten dieses Landstrichs, sie traten für den Schutz der Landschaft ein und schufen damit ein Bewusstsein für den ererbten Schatz. Die Ausstellung umfasst rund 150 Jahre, vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, und präsentiert knapp 500 Werke, in erster Linie Schätze aus den Landessammlungen Niederösterreich, darunter „Ikonen“der Wachau-Malerei.
Genuss zur Kunst
Die Wachau ist nicht nur in Kunstwerken in der Landesgalerie Niederösterreich vertreten, zusätzlich genießt man von der Dachterrasse des Museums einen herrlichen Blick auf einen der schönsten Landschaftsabschnitte entlang der Donau. Im Erdgeschoß verwöhnt das Museumsrestaurant Poldi Fitzka seine Gäste indoor sowie im Schanigarten mit Süßem aus der eigenen Kuchenmanufaktur wie der Landesgalerie-Torte oder mit Pikantem wie dem berühmten Zwiebelrostbraten.