Eishockeyfrauen legen sich Olympia auf
Sieg gegen Deutschland sollte beflügeln
Füssen – 2014 schmückten Österreichs Eishockeycracks die Olympischen Spiele in Sotschi – allerdings nicht besonders. Nach passabler Vorrunde und entsprechenden Feierlichkeiten schieden Thomas Vanek und Kollegen in der Qualifikation fürs Viertelfinale saft- und kraftlos gegen Slowenien aus.
2022 in Peking könnte Österreichs Eishockey wieder olympisch sein, allerdings haben nur noch die Frauen die Chance. Sie wuchs durch ein 3:0 im Qualifikationsturnier zu Füssen gegen die favorisierten deutschen Gastgeberinnen. Schon am Samstag (15.30 Uhr) könnte mit einem weiteren Sieg gegen Dänemark die weibliche Olympia-Premiere fixiert werden. Die Skandinavierinnen schlugen Italien mit 4:0, sind aber als Zwölfte der Rangliste für die als Nummer 14 geführten Österreicherinnen durchaus in Reichweite. Die deutsche Auswahl, die Nummer acht der Welt, muss vor diesem Spitzenduell gegen Italien die Chance auf Platz eins in der Quali-Gruppe D und also aufs Olympia-Ticket wahren. Am Sonntag treffen die Deutschen zunächst auf die Däninnen, danach sind die Österreicherinnen gegen Italien, die Nummer 17 der Welt, dann doch zu favorisieren.
Gegen die A-Nation Deutschland trafen Theresa Schafzahl (19.) und US-Legionärin Janine Weber erst in Unterzahl (35.) und dann zum Endstand (55.). Vor allem das Penalty-Killing gelang dem Team von Coach Jari Risku perfekt. (red)